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Babys

Indien ist drauf und dran, China als bevölkerungsreichstes Land zu überholen. Dieses Jahr wird China auf 1,426 Mrd. Menschen geschätzt, Indien bereits auf 1,418 Mrd. (das sind je zwischen 17 und 18% der Weltbevölkerung). Chinas Einwohnerschaft stagniert, diejenige Indiens wächst rund 0,7% jährlich. Die Geburtenraten zeigen eindrücklich, wohin die Reise geht: Von den nächsten eintausend Babys werden statistisch im Durchschnitt 172 in Indien geboren; China liegt mit 103 Babys an zweiter Stelle schon deutlich hinter dem grossen Nachbarn und strategischen Rivalen zurück. Auf den Subkontinent – Indien, Pakistan, Bangladesch, Sri Lanka, ­Nepal addiert – entfällt fast jede vierte der nächsten eintausend Geburten: Das demografische Schwergewicht der Menschheit verschiebt sich mehr und mehr an Ganges und Indus. Das illustrierte sich aktuell daran, dass von der Flut­katastrophe in Pakistan schätzungsweise 33 Mio. Menschen betroffen sind (zum Vergleich: Polen zählt 38 Mio. Einwohner). Nigeria und die Demokratische Republik Kongo wiederum bekunden Mühe, das rasche Bevölkerungswachstum zu bewältigen, was Infrastruktur und Arbeitsplätze betrifft. Daraus lässt sich unschwer steigender Migrationsdruck ablesen. Die USA halten mit 30 Babys noch einigermassen mit und bleiben auch demografisch eine Macht. Für die Schweiz ­werden übrigens 0,65 Geburten errechnet.