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Der Chart des TagesNebenverdienst im Internet wird populärer

Statt eine feste Stelle zu suchen, interessieren sich immer mehr Menschen dafür, online ihr Glück zu versuchen. Die obige Grafik zeigt die Google-Suche nach Verdienstmöglichkeiten im Internet, etwa mit Videos (YouTube), Waren (Shopify), Kryptowährungen oder Pornografie (OnlyFans). Gemäss dem Morgan Stanley Money Making Index hat das Interesse an diesen Einkommensquellen gegenüber dem Vorjahr um 20% zugenommen.

Besonders stark ist das Interesse an Multi-Earning – sich mehrere Einkommensströme zu erschliessen – während der Lockdowns im Frühjahr 2020 gewachsen. Die Analysten der US-Bank Morgan Stanley beobachten: «Die Verbreitung von Multi-Earning ist bei Personen grösser, die mindestens einen Tag pro Woche von zu Hause aus arbeiten.»

Für Unternehmen stelle sich die Frage, ob das Homeoffice nach Corona mit dem «Quiet Quitting» zusammenhänge, insbesondere in der Generation Z, den unter 25-Jährigen. Unter Quiet Quitting («stille Kündigung») versteht man das Phänomen, dass Angestellte sich von ihrer Arbeit innerlich distanzieren und nur noch das Nötigste tun.

Wird der Trend zum Multi-Earning gebrochen, wenn die Rezession kommt? So ist ein Argument, dass der ökonomische Druck dafür sorgen wird, dass sich auch die jungen Angestellten wieder mehr auf ihre reguläre Arbeit konzentrieren werden. Morgan Stanley hält dagegen: «Die existenzielle Bedrohung durch den Verlust des Arbeitsplatzes ist noch nicht so gross, dass die Mitarbeiter sich deswegen auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren und von Multi-Earning absehen würden.»

(Quelle der Grafik: Morgan Stanley)