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Der Chart des TagesZurück in die Deflation?

Zurzeit bestimmt noch die Sorge um die hohe Inflation das Marktgeschehen – doch das könnte sich ändern. Zumindest legt dies die obige Grafik nahe: In der Vergangenheit folgte die Teuerung mit einer vierzehnmonatigen Verzögerung der geldpolitischen Vorgabe. Und die Zentralbanken stehen seit einiger Zeit schon auf dem Bremspedal.

So fahren die Notenbanker ihre Anleihenkaufprogramme zurück oder verkaufen gar die Bilanzbestände an Bonds. Die Leitzinsen werden stetig erhöht. Und durch die Erwartung weiterer Zinsschritte nimmt der Finanzmarkt wie auch das Bankwesen eine künftige geldpolitische Straffung vorweg – indem die Renditen und Kreditzinsen steigen. Gemäss der obigen Grafik wurde im Jahresvergleich von den grössten Notenbanken dem Finanzsystem schon viel an Liquidität entzogen.

Zuletzt ist der Ölpreis deutlich zurückgegangen, auch andere Rohstoffpreise scheinen ihren Zenit schon erreicht zu haben. Die Konjunktursorgen wachsen. Auch der Boom am US-Arbeitsmarkt könnte sein Ende gefunden haben. Es ist daher gut möglich, dass die Teuerung sich bald wieder normalisiert. Gemäss dem obigen Zusammenhang wäre gar ein Rückgang des Preisniveaus in vierzehn Monaten möglich.

(Quelle der Grafik: Global Macro Investor via topdowncharts.com )