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Getestet

Es ist keiner zu Hause, aber man möchte doch gerne sehen, ob dort etwas passiert. Das ist das Leistungsversprechen der vielen erhältlichen WLAN-Kameras, so wie auch der Eufy Solo Indoor Cam P24. Im Alltagsbetrieb erweist sich die Kamera als einfach bedienbar und zuverlässig. Via App kann man sie nach Belieben schwenken, ihre Empfindlichkeit einstellen und verschiedene vordefinierte Nutzungsprofile auswählen. Strom bekommt sie aus der Steckdose per Mini-USB.

Die Bildqualität bei Tageslicht ist sehr gut. Der Nachtsichtmodus liefert annehmbare Schwarz-Weiss-Bilder. Die Bewegungs- und Personenerkennung funktioniert zuverlässig. Es werden allerdings auch das Ein- oder Ausschalten von Beleuchtungsquellen, teilweise auch durch vorbeifahrende Autos verursachte Licht­reflexionen auf Innenwänden fehlerhaft als ­Bewegung gewertet. - Detektiert die Kamera eine Bewegung oder ein Geräusch, sendet sie eine Nachricht mit Videoclip in die App auf das Smartphone. Die Videodaten werden entweder lokal in der Kamera auf einer Mini-SD-Karte gespeichert, oder man mietet sich ein Plätzchen in der Cloud von Eufy. Für eine Kamera kostet das 3 $ pro Monat, für 10 $ pro Monat gibt es Platz für die Daten von bis zu zehn Kameras. Eufy verkauft auch Kameras für den Einsatz im Freien.

Kritisch ist zu bemerken, dass natürlich alles nur über eine App funktioniert. Sie benötigt ein Benutzerkonto, das eine Mail-Adresse erfordert. Zum Installieren der Kamera muss man ferner das GPS des Handys einschalten und das WLAN-Passwort angeben. Somit teilt der ­Nutzer doch zuerst einmal einige sensible Daten mit dem Kamerahersteller und Plattformbetreiber. Wer seine Sicherheitsrisiken minimieren will, betreibt die Kamera deshalb in einem separaten WLAN-Netz, das lässt sich ­einfach im eigenen Router anlegen. Manche kaufen sich auch einen simplen Router für ­wenig Geld dazu. Ausserdem wählt man den Standort lieber sehr bewusst aus oder nutzt, anders als die getestete Kamera mit weit herumschwenkbarem Objektiv, eine Kamera mit feststehendem Objektiv. Das kann weniger Einblick ins eigene Privat­leben nehmen.