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Instant Payment ab 2024 bei Schweizer Banken geplant

Seit Ende 2017 sind in Europa Überweisungen von Konto zu Konto innerhalb von Sekunden möglich. Als Vorreiter gilt die Niederlande.

(AWP) Zahlungen rund um die Uhr und in Echtzeit: Was in der Eurozone bereits Realität ist, soll in der Schweiz erst ab Sommer 2024 wirklich Einzug halten. Das erklärten Zahlungsexperten am Mittwoch anlässlich des Swiss Banking Services Forum 2022 der Schweizer Börsenbetreiberin SIX.

Seit Ende 2017 sind in Europa Überweisungen von Konto zu Konto innerhalb von Sekunden technisch möglich. Als Ziel formulierte die EU-Kommission, dass das sogenannte «Instant Payment» bis Ende 2021 in der ganzen Europäischen Union zum Standard gehören soll.

Noch Jahre bis Etablierung

Als ein Vorreiter innerhalb Europas gilt die Niederlande. Dort bildet Instant Payment bereits seit Ende 2019 den neuen Zahlungsstandard, wie Jos van Wijk, Senior Product Consultant bei der Dutch Payments Association erklärte. Mittlerweile seien ohne Berücksichtigung der landeseigenen Sofortzahlungslösung (iDEAL) 99% der im Internet ausgelösten Zahlungen im Land Echtzeitzahlungen.

In der Schweiz sollen Echtzeitzahlungen indes erst ab 2023 technisch möglich sein. Ab Sommer 2024 sollte dann der Grossteil der Banken bereit sein, Instant Payments anzubieten, erklärte Thomas Hildebrandt, Senior Project Manager der SIX.

Ob geplant sei, Banken die dann nicht bereit sind Echtzeitzahlungen anzubieten, zu «bestrafen» oder zu sanktionieren, konnte Hildebrandt indes nicht sagen und verwies dabei auf den Regulator. Für ihn sei aber klar, dass es für die Banken durchaus zum Marktnachteil werden könnte, wenn sie nicht mitspielen.

Ob Instant Payment wie in den Niederlanden auch in der Schweiz zum «New Normal» werde, sei indes schwierig zu beantworten. Hildebrandt rechnet damit, dass es durchaus einige Jahre dauern könnte, bis sich auch in der Schweiz ein flächendeckendes Modell etabliert hat: «Bis spätestens 2028 dürfte es aber wohl spätestens so weit sein.»

AWP

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