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Sika muss weitere Verzögerung hinnehmen

Der Abschluss der Transaktion ist nun für das erste Semester 2023 vorgesehen.

(AWP) Der Bauchemiehersteller Sika muss bei der Ende November 2021 angekündigten Übernahme des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts (MBCC Group) eine Verzögerung hinnehmen. Der Grund ist eine Untersuchung der britischen Kartellwächter.

Die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA wolle die geplante Übernahme der MBCC Group durch Sika vertieft auf die Auswirkungen auf den britischen Markt überprüfen, teilte Sika am Mittwoch mit. Der Abschluss der Transaktion verzögere sich deshalb und sei nun für das erste Semester 2023 vorgesehen.

Einen Einfluss auf die «strategische Attraktivität» der Transaktion habe dies aber nicht, so Sika. Das Unternehmen bestätigt frühere Angaben, wonach mit jährlichen Synergien von 160 bis 180 Mio. Fr. zu rechnen sei.

Einige Länder haben schon grünes Licht gegeben

In zahlreichen Ländern hat Sika bereits eine bedingungslose Zulassung der Aufsichtsbehörden erhalten, so unter anderem in Japan, China, Brasilien, Südafrika, Saudi-Arabien, der Türkei und in Thailand.

Sika wickelt derzeit mit dem Kauf des früheren BASF-Bauchemiegeschäfts (MBCC) den grössten Deal in der mehr als 100-jährigen Firmengeschichte ab. Der Abschluss der Transaktion war ursprünglich für die zweite Jahreshälfte 2022 geplant, vor wenigen Wochen mit den Halbjahreszahlen wurden dann präzisiert, dass der Abschluss «gegen Ende» 2022 erfolgen soll.

Sika hatte die Akquisition der MBCC Group Ende 2021 angekündigt. Das Unternehmen lässt sich den Kauf des Mitbewerbers 5,5 Mrd. Fr. kosten. Finanziert wird der Deal mit Fremdkapital und ohne Kapitalerhöhung.

In Marktkreisen wird die Nachricht über die Verzögerung relativ gelassen kommentiert. Die Verschiebung des Abschlusses der Transaktion sei zwar ärgerlich, heisst es in einem Kommentar von Baader Helvea. Dies ändere aber nichts daran, dass der Deal signifikanten Wert für Sika generieren werde. An der Börse werden die Sika-Aktien in einem schwächeren Gesamtmarkt am Vormittag rund 1,5% tiefer gehandelt.

AWP

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