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Frühindikatoren der KonjunkturUS-Erzeugerpreise steigen nicht mehr so stark

Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen Zuwachs von 8,8% erwartet.

Die Erzeugerpreise in den USA klettern nicht mehr so rasant und signalisieren einen allmählich nachlassenden Inflationsdruck. Sie legten im August um 8,7% zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen Zuwachs von 8,8% erwartet – nach einem Anstieg um 9,8% im Juli. Wie von den Experten erwartet, fielen zugleich die Produzentenpreise im August im Vergleich zum Vormonat – und zwar um 0,1%. Es war bereits der zweite Monat in Folge mit einem Rückgang, nachdem sich im Juli ein Minus von 0,4% ergeben hatte.

In der Statistik werden die Preise ab Fabriktor geführt – also bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Aus ihnen lassen sich frühe Signale für das Auf und Ab der Verbraucherpreise ableiten. Die Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen fiel im August auf 8,3% von 8,5% im Juli. Von Reuters befragte Experten hatten mit einem deutlicheren Nachlassen des Preisauftriebs gerechnet und auf eine Inflationsrate von 8,1% getippt.

Die US-Notenbank Fed hat die ausufernde Inflation zuletzt mit ungewöhnlich grossen Zinsschritten bekämpft. An den US-Terminmärkten wird fest damit gerechnet, dass sie am 21. September einen dritten grossen Zinsschritt in Höhe von 0,75 Prozentpunkten folgen lassen wird. Damit würde der Schlüsselzins auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25% gehievt. Auch eine noch drastischere Anhebung gilt als nicht ausgeschlossen.

REUTERS