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Airesis grenzt 2021 Verluste ein

Montreux (awp) - Die auf Sportmarken spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Airesis hat im Geschäftsjahr 2021 den Umsatz gesteigert und den Verlust eingegrenzt. So konnte die französische Sportmarke "Le Coq Sportif" die Einbussen durch die Coronapandemie im Olympia-Jahr wieder wettmachen.

Der Umsatz der Gesellschaft stieg insgesamt um 41 Prozent auf 143,9 Millionen Franken an, wie dem Geschäftsbericht von Airesis zu entnehmen ist. Damit blieben die Erträge aber weiterhin rund 8 Prozent unter dem Vorkrisen-Niveau von 2019. Unter dem Strich resultierte ein Verlust auf 10,6 Millionen Franken nach einem Minus von 23,4 Millionen im Vorjahr.

Le Coq Sportif profitiert von Olympia

Bei der Sportmarke Le Coq Sportif, an der Airesis einen Anteil von 78 Prozent hält, stieg der Umsatz in der Berichtswährung Euro um fast 50 Prozent auf 123,7 Millionen. Profitieren konnte die Marke von der Ausstattung des französischen Athletenteams für Olympia und den Paralympics in Tokio. Im Vorjahr hatte zudem die Coronapandemie noch stark auf den Erträgen gelastet.

Trotz des starken Umsatzwachstums schrieb Le Coq Sportif rote Zahlen: Auf Stufe EBITDA verblieb auch aufgrund höherer Kosten ein Betriebsverlust von 1,14 Millionen Euro nach einem Minus von 9,9 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 9,2 Millionen nach einem Fehlbetrag von 19,7 Millionen Euro.

Ein positives Betriebsergebnis erwirtschaftete dagegen der Free-Skihersteller Movement, an dem Airesis 92 Prozent hält. Dieser erzielte bei einen Umsatz von 9,9 Millionen einen Betriebsgewinn von 0,95 Millionen Franken bei. Auch unter dem Strich resultierte erstmals seit der Übernahme im Jahr 2015 ein positives Ergebnis.

Mit Blick nach vorne zeigt sich Airesis optimistisch: Dank der Partnerschaft von Le Coq Sportif mit dem französischen Team für die Olympia in Paris 2024 werde eine dynamische Umsatzentwicklung erwartet, heisst es.

an/rw