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BCV-Tochter Piguet Galland verdreifacht 2021 Gewinn

Yverdon-les-Bains VD (awp) - Die Privatbank Piguet Galland hat sich im vergangenen Jahr erholt und dabei wieder positive Neugeldzuflüsse verzeichnet. Auch ihre operative Leistung verbesserte sich deutlich.

Der Reingewinn des in Yverdon-les-Bains ansässigen Instituts, das sich zu 99,7 Prozent im Besitz der Waadtländer Kantonalbank (BCV) befindet, konnte mit 7,7 Millionen Franken fast verdreifacht werden (+182%), wie Piguet Galland am Freitag mitteilte.

Der Geschäftserfolg stieg um 181 Prozent auf 9,5 Millionen Franken. Piguet Galland verzeichnete einen Nettogeldzufluss von 586,5 Millionen Franken, dem ein Abfluss von 29,2 Millionen Franken im Jahr 2020 gegenübersteht.

Der Kommissionsertrag als Haupteinnahmequelle stieg um 15 Prozent auf 39,9 Millionen Franken. Die Einnahmen aus dem Zinsgeschäft stiegen um 7 Prozent auf 7,5 Millionen, während der Erfolg aus dem Handelsgeschäft um 4 Prozent auf 9,3 Millionen zurückging.

Das Institut, das seine Wachstumsbemühungen ausschliesslich auf den Schweizer Heimmarkt konzentriert, konnte dabei ausserdem die Kosten unter Kontrolle halten. Die Ausgaben stiegen nur um 1 Prozent auf 44,5 Millionen.

In ihrer Pressemitteilung erklärt die Bank, die 2012 aus der Fusion der Banken Piguet und Franck Galland hervorgegangen ist, dass sie ihre Dividende um 10 Prozent erhöht und etwas mehr als 3 Millionen an ihre Aktionäre ausgeschüttet hat.

fr/rq/kw