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Kurzer Unterbruch der Stromproduktion im AKW Leibstadt

Leibstadt AG (awp/sda) - Im AKW Leibstadt ist es in der Nacht auf Montag nach einer automatischen Turbinenabschaltung zu einem Unterbruch der Stromproduktion für die Dauer von rund zwölf Stunden gekommen. Das AKW befand sich nach Angaben des Betreibers immer in einem sicheren Zustand.

Als Ursache sei eine defekte Leittechnikkomponente in der Drehzahlüberwachung der Turbine im konventionellen Teil der Anlage identifiziert worden, teilte die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am Montag mit.

Die Anlage habe mit der automatischen Abschaltung der Turbine technisch wie vorgesehen reagiert. Nach Ersatz der defekten Leittechnikkomponente und einer Überprüfung der Systeme sei die Anlage am Montagmittag um 12.00 Uhr wieder mit dem Netz synchronisiert und hochgefahren worden.

Die Leistung des Atomreaktors sei vorübergehend auf eine Leistung von 25 Prozent reduziert worden. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) sei als Aufsichtsbehörde über das Ereignis informiert worden.

mk/