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SMI fällt nach US-Arbeitsmarktbericht zurück

Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt hat mit Abschlägen auf die Vorlage der US-Arbeitsmarkdaten reagiert. Der November-Bericht ist klar besser als erwartet ausgefallen. Damit schwindet die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed die Gangart im Kampf gegen die Inflation drosseln könnte. Vor allem die Lohninflation könnte die Fed-Verantwortlichen auf Trab halten.

In den USA ist die Zahl der Beschäftigten im November um 263'000 angestiegen während am Markt mit einem Anstieg um 200'000 gerechnet wurde. Hinzu kommt, dass die Stundenlöhne stärker als erwartet gestiegen sind. Mit diesem guten Bericht seien die Zinssorgen zurück auf dem Parkett, so ein Händler. Zuletzt hatten noch Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell die Hoffnung der Anleger genährt, dass das Fed die Leitzinsen an der Dezember-Sitzung mit 50 Basispunkten weniger stark anheben könnte als in den vergangenen vier Sitzung mit den jeweils 75 Punkten.

Gegen 14.40 Uhr verliert der Leitindex SMI 0,74 Prozent auf 11'155,01 Punkte. Kurz vor Publikation des Job-Reports stand der Index noch bei 11'200 Stellen. Der breite SPI steht aktuell 0,71 Prozent tiefer bei 14'244,87 Punkten. Zulegen kann hingegen der US-Dollar. Zum Franken notiert er nun bei 0,9410, nachdem er zuvor gut 0,9330 Franken gekostet hat.

mk/tv