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Helvetia Swiss Property Fund mit etwas weniger Gewinn im Geschäftsjahr 2021/22

Basel (awp) - Der Helvetia (CH) Swiss Property Fund hat in dem per 30. September 2022 abgelaufenen Geschäftsjahr den Nettoertrag gesteigert. Der Gesamterfolg blieb allerdings etwas unter dem Vorjahr. 2023 will das Management das Portfolio nun weiter ausbauen.

Der Sollmietertrag des Fonds basiert zu 82 Prozent auf dem Wohnbereich. Damit habe der Bereich Wohnen zur stabilen Ertrags- und Wertentwicklung beigetragen, heisst es in einer Mitteilung von Helvetia vom Montag. Die Mietzinseinnahmen stiegen auf 27,4 Millionen Franken nach 22,2 Millionen im Vorjahr, wobei die Mietausfallrate unverändert bei 2,5 Prozent lag.

Der Nettoertrag ging auf 17,9 Millionen hoch von 12,8 Millionen im Geschäftsjahr davor. Hinzu kamen nicht realisierte Kapitalgewinne nach Liquiditätssteuern von 4,9 Millionen, sodass der Gesamterfolg bei 22,9 Millionen zu liegen kam. Das ist allerdings etwas tiefer als noch im Vorjahr mit 24,2 Millionen.

Im Fokus des vergangenen Jahres sei die im Frühling lancierte Kapitalerhöhung von 210 Millionen Franken gewesen, heisst es. Dadurch hätten zehn Liegenschaften aus dem Bestand von Helvetia Versicherungen erworben werden können. Der Verkehrswert des Portfolios erhöhte sich in der Folge um 314,5 auf 862,8 Millionen Franken.

Der Inventarwert pro Anteil vor Ausschüttung erhöhte sich den Angaben zufolge auf 103,95 von 103,40 Franken. Die Geschäftsleitung habe deshalb eine Ausschüttung von 2,75 Franken pro Anteil beschlossen, womit 99,65 Prozent des Nettoertrags an die Anleger ausgeschüttet werde.

Ende März des kommenden Jahre plant die Gesellschaft nun erneut eine Kapitalerhöhung, um das Immobilienportfolio weiter auszubauen. Im Visier hat die Gesellschaft bereits ein Immobilienportfolio mit hohem Wohnanteil aus dem Bestand der Helvetia Versicherung in Höhe von rund 200 Millionen Franken. Es handle sich voraussichtlich um die vorletzte Kapitalerhöhung vor der Kotierung an der SIX.

tv/ra