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Achtung Schlaglöcher!

Geschwindigkeit ist wichtig. Das gilt nicht nur für den digitalen Raum, sondern nach wie vor auch im analogen Leben. Auf Hochgeschwindigkeitsstrassen werden Güter zu Abnehmern auch in fernen Ländern transportiert. Dies erhöht die Produktivität, kann Armut reduzieren und eine inklusive wirtschaftliche Entwicklung erst ermöglichen. Vor diesem Hintergrund haben sich Ökonomen des Internationalen Währungsfonds mithilfe von Google Maps daran gemacht, die Qualität der Strassen in 162 Ländern dieser Welt zu messen. Ganz konkret haben sie erfasst, wie lange Fahrzeuge im Schnitt zwischen den grössten Städten des Landes unterwegs sind. Dabei mussten mindestens 80 Kilometer zwischen den zwei Örtlichkeiten liegen. Die Ergebnisse zeigen ein klares Muster: In den reichen Ländern wird im Schnitt deutlich schneller gefahren als in wenig entwickelten Volkswirtschaften . Die USA liegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 107 Stundenkilometern ganz vorne, gefolgt von Portugal, Saudi-Arabien und Kanada mit 106 km/h. Die Methodik kann jedoch nicht erfassen, ob das langsamere Vorankommen mit Staus zu tun hat. Dies könnte das unterdurchschnittliche Abschneiden der Schweiz erklären. Genauso wenig wird dabei die Qualität alternativer Transportmöglichkeiten wie der Eisenbahn erfasst – was ein wichtiger Aspekt nachhaltigen Wirtschaftens wäre.