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EinschätzungBasilea kann ein Onkologiemittel nicht verkaufen

Basilea will ab 2023 einen nachhaltig positiven operativen Cashflow und Gewinn erwirtschaften.

Einschätzung von Rupen Boyadjian um 8.15 Uhr

Die Fokussierung auf Basileas ursprüngliche Spezialität, die Infektionskrankheiten, nimmt Konturen an. Allerdings wartet sie mit eher enttäuschenden Nachrichten zum geplanten Verkauf des Onkologieprogramms auf. Das Biotech-Unternehmen erwartet Transaktionen für den Wirkstoff Lisavabulin, der gegen Hirnkrebs getestet wird, sowie präklinische, onkologische Produktkandidaten in der zweiten Jahreshälfte. Es strebt separate Deals an. Der Verkauf des ganzen Onkologiebereichs, wie er zunächst ebenfalls geprüft wurde, ist also nicht gelungen. Mehr noch: Basilea glaubt nicht mehr, dass sie ihren zweiten klinischen Wirkstoff, Derazantinib, wird verkaufen können. Sie gibt die Rechte an den US-Konzern Merck & Co. zurück. Das dürfte die Aktien unter Druck setzen. Vom jahrelangen teuren Aufbau eines Standbeins in der Onkologie werden die Aktionäre am Ende wahrscheinlich wenig haben. Bleibt zu hoffen, dass das Antibiotikum Zevtera in den USA ab Ende nächstem Jahr rasch zum Erfolg wird. Erst muss das Mittel, das in vielen Ländern bereits zugelassen ist, aber noch in der US-Phase-III-Studie überzeugen. Die Resultate sollen demnächst vorliegen. Mit allfälligen weiteren Umsatztreibern aus der eigenen Entwicklungsabteilung ist erst viele Jahre später zu rechnen.

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