Einschätzung von Andreas Neinhaus um Uhr
Der grösste Sprung bei den Hypothekarzinsen dürfte hinter uns liegen. Der Markt wurde im ersten Halbjahr von der Aufwärtsbewegung bei den Swapsätzen und den Staatsanleihenrenditen im In- und Ausland überrascht. Sie sind wichtig für die Preisbildung der Hypotheken, und die Schweizer Anbieter stellten sich rasch darauf ein. Zuletzt liegt die Rendite zehnjähriger Bundesobligationen sogar wieder etwas tiefer als unmittelbar nach der Leitzinserhöhung der SNB Mitte Juni. Die Ungewissheit an den Märkten bleibt jedoch gross. Die Hyposätze dürften in den kommenden sechs Monaten weiter nach oben tendieren, wenn auch langsamer. Auf eine Korrektur nach unten zu hoffen, ist illusorisch. Wir befinden uns in einer Zinswende nach oben. Die SNB hat das besiegelt.
Einschätzung – Bei Festhypotheken zeichnet sich eine Stabilisierung ab
Die Zinserhöhung der Zentralbanken hat auch Auswirkungen auf die Hypothekarzinsen.