Der Chipmangel wird noch eine Weile bleiben
Die Halbleiterbranche kann die Nachfrage schon jetzt nicht bedienen. Eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht.
Chips finden sich in unserem digitalen Alltag in vielen Geräten: im Computer, in der Spielkonsole, dem Smartphone, den Servern der Online-Videothek, im Fernseher oder im Auto. Umso mehr schmerzt die digitale Gesellschaft der Mangel an Prozessoren. Neue Geräte werden später lanciert, Autohersteller mussten teils schon Fertigungsstrassen stilllegen wegen fehlender Chips. Und die Verknappung sorgt dafür, dass sich die Fronten zwischen den USA und China verhärten: Beide kämpfen um die Vorherrschaft im Chipsektor. Der Standort Europa dazwischen wird zerrieben.