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Produzenten- und Importpreise steigen weiter stark

Teurer sind im Vergleich zum Vormonat vor allem Erdöl und Erdgas geworden, aber auch Kunststoffprodukte, Metalle sowie Papier und Papierprodukte.

(AWP) Der Preisanstieg für die Unternehmen hat sich im Mai fortgesetzt. Gegenüber dem Mai des Vorjahres sind die Produzenten- und Importpreise um 6,9% gestiegen. Vor allem Erdöl und Mineralölprodukte, aber auch chemische Produkte wurden deutlich teurer.

Im Vergleich zum Vormonat stieg der Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) im Mai um 0,9% auf 109,4 Punkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch bekannt gab.

Damit ist die monatliche Teuerung zwar etwas geringer ausgefallen als im April, als noch ein monatlicher Anstieg um 1,3% resultiert hatte. Auf Jahressicht beschleunigt sich die Teuerung aber weiter, im Vormonat April hatte für den PPI noch ein Plus von 6,7% resultiert.

Während der Produzentenpreisindex im Mai im Jahresvergleich um 4,4% zulegte, lag die Jahresteuerung bei den Importpreisen bei 11,9%.

Teurer wurden im Vergleich zum Vormonat vor allem Erdöl und Erdgas, aber auch Kunststoffprodukte, Metalle sowie Papier und Papierprodukte. Auch Fleisch und Fleischprodukte oder Holzprodukte verteuerten sich. Sinkende Preise zeigten dagegen etwa pharmazeutische Produkte sowie Computer.

Der Produzenten- und Importpreisindex PPI zeigt seit mehr als einem Jahr einen klaren Aufwärtstrend. Die durchschnittliche Jahresteuerung bei den Produzenten- und Importpreisen hatte 2021 im Durchschnitt noch 2,7% betragen. Im Jahr 2020 hatte sie im Durchschnitt dagegen noch bei -3,0% gelegen.

Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen viel volatiler.

AWP