Reishauer zeigt starke Positionierung in der E-Mobilität
Konkurrent Klingelnberg kann 2021/22 mit weniger Verlust als erwartet abschliessen.
2021 war für die beiden Zahnradschleifmaschinenhersteller Reishauer und Klingelnberg noch immer herausfordernd, doch gelang es beiden, den Auftragseingang substanziell zu erhöhen, was ein gutes 2022 verspricht. Die deutsche Klingelnberg mit Hauptsitz in der Schweiz und hiesiger Kotierung musste nach dem schon schwierigen Lockdown-Jahr 2020 im Sommer 2021 eine Flutkatastrophe an ihrem Hauptproduktionsstandort in Hückeswagen bewältigen. Die Fabriken wurden vollständig überflutet, was zu hohen Schäden und Produktionsausfällen geführt hat. Ging Klingelnberg anfänglich von einem «deutlich positiven» Betriebsergebnis für das Geschäftsjahr 2021/22 aus, wurde nach der Flut ein Betriebsverlust von 30 bis 40 Mio. € prognostiziert. Diese Woche nun hat das Unternehmen die Verlustprognose für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr auf 16 Mio. € reduziert, vor allem dank staatlicher Fluthilfegelder. Den Auftragseingang beziffert Klingelnberg auf 268 Mio. €, womit wieder etwa das Niveau der guten Jahre 2017/18 und 2018/19 erreicht wird. Den detaillierten Jahresabschluss veröffentlicht das Unternehmen am 22. Juni.