Der Strommarkt ist in Aufruhr
Der Krieg zwingt hiesige Versorger zur Suche nach Alternativen zu russischem Gas. Selbst Stromproduzenten profitieren nur begrenzt von Preisexzessen.
Christian Petit nimmt kein Blatt vor den Mund: «Unsere Beschaffungspreise für Energie sind derzeit höher als unsere Verkaufspreise.» Er ist Chef des Westschweizer Energieversorgers Romande Energie. Das Unternehmen produziert ein Fünftel des Stroms selbst, den es an 280’000 Kunden verkauft. Den Rest kauft es am Markt zu. Dort steigen die Preise bereits seit vergangenem Herbst.