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Getestet

Das Display macht den Unterschied. Und was für einen. Anders als andere Fitness- und Smartwatch-Hersteller hat Garmin noch nicht allzu lange Uhren mit farbprächtigem OLED-Display im Angebot. Mit der Epix in der zweiten Generation bietet das nordamerikanische Unternehmen nun eine solche Uhr. Sie gleicht der Fenix 7, eben bis auf den Bildschirm. Für den einen oder anderen Triathleten mag das ein K.-o.-Kriterium sein, denn der Akku der Epix hält kürzer als der Fenix, problemlos allerdings mehr als eine Woche. Lifestyle-Sportler finden eine schicke Uhr, die kaum Wünsche offenlässt.

An der Verarbeitung gibt es nichts zu mäkeln. Das Gehäuse besteht aus faserverstärktem Polymer, dank der Rückseite aus Stahl und der Lünette aus Edelstahl ist die Haptik hervorragend. Bei den teuersten der Epix-Modelle kommt für Rückseite und Lünette Titan zum Einsatz. Das 1,3 Zoll grosse Amoled-Display wird durch robustes Corning-Glas geschützt, alternativ gibt es gegen Aufpreis auch Saphirglas. Ebenso relativ neu für Garmin reagiert der kleine Schirm auf Wischbewegungen. Die Uhr wird also entweder via Touch oder durch fünf Druckknöpfe bedient. Wann nun genau was zum Erfolg führt, braucht Übung. Auch nach mehrwöchigem Test bleibt das Gefühl, dass noch viele Funktionen verborgen sind. Das allerdings ist auch dem Funktionsumfang der Epix 2 geschuldet. Es gibt kaum Sensoren, die nicht verbaut sind: Sei es um Herzfrequenz, Blutsauerstoffgehalt zu messen oder GPS, Glonass und Galileo für die Positionsbestimmung. Ein Highlight der vielen Features: die Navigation über gespeicherte Karten.

Bei den Apps setzt sich das Wirrwarr fort: Um Karten oder Musik auf das Gerät zu laden, nutzt man am besten Garmin Express auf dem Computer. Garmin Connect via Smartphone dient der Auswertung von Trainings. Mit Connect IQ gibt es ein drittes Programm fürs Mobilgerät, um Apps oder Zifferblätter zu laden. Da macht es einem die Konkurrenz einfacher. Ansonsten gibt es wenig zu meckern. Vor allem Sportbegeisterte werden sich mit der Uhr schnell anfreunden. Mit dem Preis wahrscheinlich weniger: Für die günstigste Epix 2 werden derzeit mindestens 750 Fr. aufgerufen.