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Getestet

Wer an Action-Kameras denkt, dem fällt unweigerlich Go Pro ein. Kein Wunder, hat der US-Hersteller den Markt doch begründet und dominiert ihn nach wie vor. Neben dem Platzhirsch gibt es aber noch andere. Und die chinesische Insta360 ist ein Anbieter mit Überraschungspotenzial. Mit der One Go 2 liefern die Ingenieure des Unternehmens eine Kamera, die in jede Hosentasche passt und dank ihrer Bauform eine Menge Spass macht.

Die One Go 2 erinnert an etwas zu dick geratene Airpods. Und wirklich: Das Case der Kamera dient wie bei den Kopfhörern zum Aufladen. Der Akku in der Cam hält nur etwa eine halbe Stunde, mit der Ladebox zusammen lassen sich zweieinhalb Stunden erreichen. Zugleich dient das Case als Fernbedienung via Bluetooth oder als Stativ. Die Kamera wird mit einem Magneten gehalten. Sie wiegt weniger als 30 Gramm und misst 53×24×21 Millimeter. Kleiner als ein Daumen. Bedienen lässt sie sich über den frei belegbaren Knopf, das Smartphone oder die Case-Fernbedienung.

Schön, was Insta360 alles in die Verpackung steckt: Neben Case und Cam finden sich ein Magnetanhänger, mit dem die Kamera um den Hals getragen werden kann, ein Clip, um sie an einer Tasche etwa zu befestigen, sowie eine Drehhalterung, die als sicherer Griff oder zur Befestigung an Oberflächen dient. Fotos und Filme speichert die One Go 2 auf einem 28 Gigabyte grossen Speicher, etwas wenig heutzutage. Videos erfasst die Kamera aber ohnehin nur in Full-HD, sonst wäre der interne Speicher noch rascher gefüllt. Sie nimmt mit 3040×3040 Bildpunkten auf – stellt Videos nur mit maximal 2560×1440 Pixeln dar. Clever, denn der übrige Raum dient dazu, die Aufnahmen zu stabilisieren. Das klappt in der Praxis sehr gut. Bis vier Meter soll One Go 2 wasserdicht sein. Das ­Testmodell versagt bei zu viel Feuchtigkeit ­allerdings regelmässig den Dienst.

Gelungen ist auch die App von Insta360, die als Schneideraum auch für andere Kameras des Herstellers dient. In Tutorials werden mögliche Tricks einfach erklärt. Für den PC gibt es gratis das Insta360 Studio. Die Möglichkeiten sind immens. ­Angesichts des Spassfaktors sind 300 Fr. für das Gebotene sehr fair.