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AMS Osram schreibt im zweiten Quartal Verlust

Unterpremstätten (awp) - Der österreichische Technologiekonzern AMS Osram, dessen Aktien an der Schweizer Börse kotiert sind, hat im zweiten Quartal weniger umgesetzt. Unter dem Strich resultierte aufgrund von Einmaleffekten ein Verlust.

Der Umsatz nahm im zweiten Quartal 2022 um 5 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro ab, wie der Sensorenhersteller am Freitag mitteilte. Dabei hätten sich die Lieferkettenprobleme verschärft.

Das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis (EBIT) sank um 5 Prozent auf 104 Millionen Euro. Die entsprechende Marge betrug 8,8 Prozent nach 9,0 Prozent im Vorjahresquartal.

Unter dem Strich verblieb ein bereinigter Verlust von 54 Millionen Euro aufgrund von Einmaleffekten. Im Vorjahr hatte im zweiten Quartal noch ein Reingewinn von 70,0 Millionen Euro resultiert.

Damit hat AMS die Erwartungen der Analysten beim Umsatz erfüllt. Diese haben aber mit mehr EBIT und gar mit einem Gewinn von rund 40 Millionen gerechnet.

Im dritten Quartal rechnet die Gruppe mit einem Gruppenumsatz zwischen 1,15 und 1,25 Milliarden Euro (1,19-1,29 Milliarden auf vergleichbarer Portfoliobasis). Punkto Profitabilität peilt der Sensorenhersteller eine operative Marge von 6 bis 9 Prozent an.

Dabei würde die Veräusserung des Geschäfts mit Automobilbeleuchtungssystemen (AMLS), die AMS bereits diesen Monat angekündigt hat, die erwarteten Umsätze im dritten Quartal um etwa 40 Millionen reduzieren, heisst es weiter. Die Transaktion stehe vor dem Abschluss.

kae/tt