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Kuros Biosciences rutscht trotz Umsatzplus tiefer ins Minus

Zürich (awp) - Kuros Biosciences hat im ersten Halbjahr 2022 vor allem die Umsätze aus dem Verkauf eigener Produkte deutlich gesteigert. Damit legte auch der Gesamtumsatz zu. Gleichzeitig rutschte das Unternehmen wegen höherer Marketingausgaben tiefer in die Verlustzone.

Der Produktumsatz ist laut Geschäftsbericht vom Dienstag zwischen Januar und Juni um 56 Prozent auf 5,7 Millionen Franken gestiegen. Kuros hat bis dato das Knochentransplantatprodukt "MagnetOs" auf dem Markt. Erst im Mai wurde in den USA MagnetOs Easypack Putty auf den Markt gebracht - das dritte Produkt aus dieser Reihe.

Gleichzeitig nahem die Einnahmen aus Kooperationen auf 4,7 Millionen Franken von 5,4 Millionen im Vorjahreszeitraum ab. Den Gesamtumsatz steigerte Kuros um etwa 1,3 Millionen auf 10,4 Millionen Franken.

Grösserer Verlust wegen höherer Ausgaben

Dem standen Ausgaben von insgesamt 10,9 Millionen (VJ 8,6 Mio) gegenüber. Der Anstieg sei vor allem den Marketingaktivitäten für MagnetOs geschuldet. Die Kosten für Forschung und Entwicklung hielt Kuros hingegen konstant bei 2,5 Millionen. Auch bei den allgemeinen und administrativen Kosten verzeichnete das Biotechunternehmen einen Anstieg um 0,3 Millionen auf 3,1 Millionen Franken.

Unter dem Strich resultierte damit ein Nettoverlust für die ersten sechs Monate von 3,7 Millionen nach 0,1 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Wie das Biotechunternehmen weiter mitteilte, verfügte es per Ende Juni über liquide Mittel von 29,4 Millionen Franken. Gegenüber Ende 2021 bedeutete dies einen Rückgang um 1,3 Millionen.

hr/kw