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PSP Swiss Property im ersten Halbjahr operativ besser - Höherer Ausblick

Zug (awp) - Der Immobilienkonzern PSP Swiss Property hat im ersten Halbjahr 2022 die Mieteinnahmen gesteigert und sich auch operativ verbessert. Aufgrund tieferer Neubewertungen sackte der Gewinn aber deutlich ab. Beim Ausblick gibt sich das Unternehmen dagegen zuversichtlicher.

Der Liegenschaftsertrag stieg um 2,9 Prozent auf 157,8 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Freitag mittteilt. Der Betriebsgewinn (EBITDA ohne Liegenschaftserfolg) fiel mit 155,1 Millionen Franken um 8,9 Prozent höher aus.

Deutlich tiefere Bewertungsgewinne

Die Neubewertung der Liegenschaften habe noch eine Aufwertung um 131,9 Millionen Franken ergeben - im Vorjahr standen hier 325,0 Millionen zu Buche.

Daraus ergibt sich ein Reingewinn, der mit 227,2 Millionen Franken um fast 39 Prozent unter dem Vorjahr liegt. Exklusive Liegenschaftserfolge ergab sich ein Überschuss von 124,5 Millionen Franken, was einem Anstieg um 10,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. Der durchschnittliche Leerstand im 9,34 Milliarden Franken schweren Immobilienportfolio lag Ende Juni bei 3,7 Prozent nach 3,8 Prozent Ende 2021.

Damit hat PSP die Erwartungen der Analysten insbesondere beim Reingewinn übertroffen.

Ausblick angehoben

Zu den weiteren Aussichten äussert sich PSP zuversichtlich. Zwar sei ein genauer Ausblick unter den aktuellen Unsicherheiten schwierig. Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet PSP allerdings nun einen EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von 290 Millionen Franken. Zuvor waren "mehr als 285 Millionen Franken" (2021: 278,8 Millionen) in Aussicht gestellt worden. Bei den Leerständen rechnet PSP per Ende 2022 weiter mit einer Quote von unter 4,0 Prozent.

dm/cf