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Obseva kommt mit Kostensenkungsanstrengungen voran

Genf (awp) - Das angeschlagene Biotechunternehmen Obseva kommt mit seinen Plänen, die Kosten weiter zu senken, voran. So sei der Übergang des Linzagolix-Programms an Kissei Pharmaceutical nahezu abgeschlossen, teilte das Unternehmen am späten Mittwochabend mit.

Im Rahmen dieses Prozesses habe Obseva alle klinischen, Produktions- und wissenschaftlichen Verträge im Zusammenhang mit der Entwicklung von Linzagolix an Kissei abgetreten. Dieser Schritt bedeute Einsparungen von ungefähr 16,0 Millionen US-Dollar an vertraglichen Verpflichtungen, einschließlich 3,7 Millionen an Verbindlichkeiten.

Zudem habe Obseva mit JGB Management vereinbart, die zuvor angekündigte Nachsichtsvereinbarung in Bezug auf ausstehende Schulden, die von bestimmten Fonds und Konten gehalten werden, zu verlängern. So habe JGB zugestimmt, bis zum 1. Dezember 2022 auf die Durchsetzung jeglicher Rechte oder Rechtsmittel aus den ausstehenden Wandelanleihen, die von JGB gehalten werden, zu verzichten.

Diese Vereinbarung stehe auch im Zusammenhang mit der beantragten Nachlassstundung, durch die die laufende Umstrukturierung des Unternehmens erleichtert werden soll, hiess es weiter.

Gleichzeitig habe Obseva den Umtauschpreis für 1,5 Millionen US-Dollar an Schulden von 0,26 Dollar pro Aktie auf 0,19 Dollar pro Aktie gesenkt und weitere 500'000 US-Dollar an ausstehendem Kapital und aufgelaufenen und nicht gezahlten Zinsen auf die Anleihen zum neuen Umtauschpreis umgewandelt. Nach dieser Umwandlung beläuft sich der ausstehende Schuldsaldo der Wandelanleihen den Angaben zufolge auf ca. 6,7 Millionen Dollar.

hr/rw