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EQS-Adhoc: ???????Newron gibt positive Topline-Ergebnisse von allen Patienten

der klinischen Phase-II-Studie 014 mit Evenamide als Zusatztherapie bei behandlungsresistenter Schizophrenie bekannt  

EQS-Ad-hoc: Newron Pharmaceuticals S.p.A. / Schlagwort(e): Studienergebnisse   
???????Newron gibt positive Topline-Ergebnisse von allen Patienten der         
klinischen Phase-II-Studie 014 mit Evenamide als Zusatztherapie bei            
behandlungsresistenter Schizophrenie bekannt                                   
                                                                               
20.03.2023 / 07:00 CET/CEST                                                    
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU)  
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Newron gibt positive Topline-Ergebnisse von allen Patienten der klinischen     
Phase-II-Studie 014 mit Evenamide als Zusatztherapie bei behandlungsresistenter
Schizophrenie bekannt                                                          
                                                                               
Mailand, Italien – 20. März 2023, 07:00 MEZ – Newron Pharmaceuticals S.p.A.    
(„Newron", ISIN: IT0004147952, SIX: NWRN, XETRA: NP5) gibt heute positive      
Topline-Ergebnisse der Studie 014 bekannt. Dabei handelt es sich um eine       
internationale, randomisierte, offene und Auswerter-verblindete                
Phase-II-Studie, in der Evenamide als Zusatztherapie zu einem Antipsychotikum  
(außer Clozapin) bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer                 
behandlungsresistenter Schizophrenie (treatment-resistant schizophrenia, TRS)  
untersucht wurde, die nicht auf ihre aktuelle antipsychotische Medikation      
ansprachen. Das primäre Ziel der Studie war die Bewertung der Sicherheit und   
Verträglichkeit des Medikaments, aber auch die Wirksamkeit wurde anhand der    
Veränderung gegenüber dem Ausgangswert untersucht. Die Zwischenergebnisse der  
ersten 100 Patienten nach sechs Wochen wurden bereits im Juni 2022             
veröffentlicht.                                                                
                                                                               
Von den 161 randomisierten Patienten haben 153 (95%) die sechswöchige          
Behandlung abgeschlossen. 144 (94% der Completer) nehmen an der                
Erweiterungsstudie (Studie 015) teil. Ein Patient brach die Behandlung aufgrund
von grippeähnlichen Symptomen ab, und sieben Patienten zogen ihre Einwilligung 
zurück.                                                                        
                                                                               
Insgesamt sind die Ergebnisse der gesamten Studienpopulation absolut konsistent
mit den Ergebnissen der ersten 100 Patienten zu diesem Datenschnitt. Der       
mittlere Gesamtscore der Positiv- und Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), die       
Bewertung des klinischen Gesamteindrucks des Schweregrads (CGI-S) und der      
Gesamtscore der Strauss-Carpenter-Level-of-Functioning-Skala (LOF) verbesserten
sich signifikant im Vergleich zum Ausgangswert (p<0,001). Der Anteil der       
Patienten, die bei der PANSS, dem Clinical Global Impression of Change (CGI-C) 
und dem Clinical Global Impression of Severity (CGI-S) ein „klinisch           
bedeutsames Ansprechen" (Responder) gezeigt hatten, entsprach dem Anteil der   
ersten 100 Patienten, die nach sechs Wochen im gleichen Ausmaß davon           
profitierten. Die Verbesserung gegenüber dem Ausgangswert war im Mittel auch   
beim Fragebogen zur Medikamentenzufriedenheit (MSQ) konsistent, verglichen mit 
den Angaben der ersten 100 Patienten. Die Ergebnisse zeigen, dass die letzten  
61 Patienten, die in die Studie aufgenommen wurden, dieselben demografischen   
Merkmale aufwiesen und sich ihre Symptome nach 6 Wochen Behandlungsdauer im    
selben Ausmaß verbesserten wie bei den ersten 100 Patienten. Das Muster des    
klinischen Nutzens durch Evenamide ist bei diesen 61 Patienten vergleichbar mit
der Wirksamkeit, die bei den ersten 100 Patienten beobachtet werden konnte. Es 
gab keine Hinweise auf systematische Unterschiede zwischen den Dosierungen.    
                                                                               
Nur wenige Patienten zeigten behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse       
(TEAEs) (26%) und keines wurde als schwerwiegend eingestuft; die am häufigsten 
gemeldeten TEAEs (=3%) waren Schwindel, Fieber und ein erhöhter CPK-Wert. Es   
wurden keine behandlungsbedingten oder klinisch bedeutsamen Befunde            
hinsichtlich Gewichtszunahme, Metabolischem Syndrom, sexueller Dysfunktion,    
neurologischer Befunde (basierend auf ESRS-A und neurologischer Untersuchung), 
Standard-Laboruntersuchungen oder Elektrokardiogrammen (EKG) gemeldet. Damit   
war das Nebenwirkungsprofil ebenfalls ähnlich dem der ersten 100 Patienten.    
                                                                               
Die detaillierten Ergebnisse der Studie 014 werden auf dem 36. ECNP-Kongress   
(European College of Neuropsychopharmacology) präsentiert, der vom 7.-10.      
Oktober 2023 in Barcelona, Spanien, stattfindet. Darüber hinaus wird Newron die
bereits bekanntgegebenen Ergebnisse der ersten 100 Patienten zum Datenschnitt  
nach sechs Monaten auf dem 31. Europäischen Psychiatrie-Kongress (European     
Congress of Psychiatry) vom 25.-28. Mai in Paris (Frankreich) und die          
Ein-Jahres-Daten auf dem SIRS-Kongress (Congress of the Schizophrenia          
International Research Society) vom 11.-15. Mai in Toronto (Kanada) vorstellen.
                                                                               
                                                                               
- Ende der Insiderinformation -                                                
                                                                               
Newron                                                                         
                                                                               
Stefan Weber – CEO, +39 02 6103 46 26, pr@newron.com                           
                                                                               
Wichtige Hinweise                                                              
                                                                               
Dieses Dokument enthält zukunftsbezogene Aussagen, die (auf nicht erschöpfende 
Weise) folgende Themen betreffen: (1) die Fähigkeit von Newron, ihre           
Geschäftsfelder weiterzuentwickeln und auszubauen, die Entwicklung ihrer       
aktuellen Produktkandidaten erfolgreich abzuschliessen, den Zeitpunkt des      
Beginns verschiedener klinischer Studien und den Erhalt von Daten sowie        
laufende und zukünftige Kollaborationen zur Entwicklung und Vermarktung ihrer  
Produktkandidaten (2) den Markt für Arzneimittel zur Behandlung von            
Erkrankungen des ZNS und von Schmerzen, (3) die finanziellen Ressourcen von    
Newron und (4) diesen Aussagen zugrundeliegende Hypothesen. In manchen Fällen  
können diese Aussagen und Hypothesen anhand von Begriffen wie "werden",        
"voraussehen", "schätzen", "erwarten", "prognostizieren", "beabsichtigen",     
"planen", "vermuten", "abzielen" und anderen Wörtern und Begriffen mit         
ähnlicher Bedeutung erkannt werden. Alle in diesem Dokument enthaltenen        
Aussagen bezüglich der Strategie, den Zielen, den Plänen, der zukünftigen      
finanziellen Position, den prognostizierten Erträgen und Kosten sowie den      
Aussichten von Newron, mit Ausnahme historischer Fakten, sind zukunftsbezogene 
Aussagen. Aufgrund ihrer Natur sind diese Aussagen und Hypothesen mit          
allgemeinen und spezifischen Risiken und Unwägbarkeiten verbunden, wobei das   
Risiko besteht, dass explizit oder implizit in diesem Dokument enthaltene      
Voraussagen, Prognosen, Hochrechnungen und andere Ergebnisse nicht eintreffen. 
Zukünftige Ereignisse und tatsächliche Ergebnisse könnten sich aufgrund einer  
Reihe wichtiger Faktoren erheblich von jenen unterscheiden, die in diesen      
zukunftsbezogenen Aussagen beschrieben oder in Erwägung gezogen werden oder die
diesen zugrunde liegen. Zu diesen Faktoren zählen (auf nicht erschöpfende      
Weise) die folgenden: (1) Unwägbarkeiten bei der Entdeckung, Entwicklung oder  
Vermarktung von Produkten, zu denen, ohne darauf beschränkt zu sein,           
Schwierigkeiten bei Rekrutierung von Patienten in  klinischen Studien, negative
Ergebnisse von klinischen Studien oder Forschungsprojekten oder unerwartete    
Nebenwirkungen gehören, (2) Verzögerung bei der behördlichen Zulassung oder bei
der Markteinführung bzw. Unmöglichkeit des Erhalts der Zulassung oder der      
Markteinführung, (3) die zukünftige Akzeptanz von Produkten auf dem Markt, (4) 
der Verlust von geistigen Eigentumsrechten oder die Unmöglichkeit, einen       
entsprechenden Schutz solcher Rechte zu erhalten, (5) die Unmöglichkeit,       
zusätzliche Mittel aufzubringen, (6) der Erfolg bestehender sowie das          
Zustandekommen zukünftiger Kollaborationen und Lizenzverträge, (7)             
Rechtsstreitigkeiten, (8) Verlust von wichtigen leitenden oder anderen         
Mitarbeitenden, (9) negative Publicity und Berichterstattung und (10)          
wettbewerbsbezogene, regulatorische, gesetzliche und juristische Entwicklungen 
oder Veränderungen des Marktes und/oder der allgemeinen wirtschaftlichen       
Bedingungen. Es ist möglich, dass Newron die in den zukunftsbezogenen Aussagen 
geäusserten Pläne, Absichten oder Erwartungen nicht verwirklicht, und dass sich
die diesen Aussagen zu Grunde liegenden Hypothesen als falsch erweisen. Anleger
sollten daher kein unangemessenes Vertrauen in diese Aussagen setzen. Es kann  
nicht garantiert werden, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse von            
Forschungsprogrammen, Entwicklungsaktivitäten, Vermarktungsplänen,             
Kollaborationen und Geschäften nicht erheblich von den Erwartungen             
unterscheiden, die in derartigen zukunftsbezogenen Aussagen oder den zu Grunde 
liegenden Hypothesen zum Ausdruck gebracht werden. Newron sieht sich nicht     
verpflichtet, zukunftsbezogene Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu    
revidieren, es sei denn, dies wird durch die geltenden Regelungen der SIX Swiss
Exchange oder der Börse Düsseldorf verlangt, an der die Aktien von Newron      
notiert sind. Dieses Dokument ist weder ein Angebot noch eine Einladung zum    
Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren von Newron, noch enthält sie ein      
derartiges Angebot oder eine derartige Einladung, weshalb keinerlei Teil von   
diesem Dokument als Basis oder Berufungsgrundlage eines Vertrages oder einer   
wie immer gearteten Verbindlichkeit zu sehen ist.                              
                                                                               
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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:           
                                                                               
 Zusatzinformationen zur Ad Hoc Nachricht                                      
                                                                               
Über behandlungsresistente Schizophrenie (TRS)                                 
                                                                               
Ein erheblicher Teil der Patientinnen und Patienten mit Schizophrenie spricht  
trotz angemessener Behandlung praktisch nicht auf Antipsychotika (AP) an, was  
zur Diagnose einer behandlungsresistenten Schizophrenie (TRS) führt. TRS ist   
definiert als fehlende oder unzureichende Linderung der Symptome trotz einer   
Behandlung mit therapeutischen Dosen von zwei AP aus zwei verschiedenen        
chemischen Klassen über einen angemessenen Zeitraum. Etwa 15% der Patienten    
entwickeln eine TRS ab Krankheitsbeginn, und etwa ein Drittel der Patienten    
insgesamt.                                                                     
                                                                               
Es gibt zunehmende Belege für Anomalien in der Glutamat-Neurotransmission bei  
TRS, die von den gängigen APs nicht adressiert werden und zusammen mit einer   
normalen dopaminergen Synthese den fehlenden Nutzen der meisten typischen und  
atypischen APs erklären.                                                       
                                                                               
Über Evenamide                                                                 
                                                                               
Evenamide, eine oral verfügbare neue chemische Substanz, blockiert spezifisch  
spannungsabhängige Natriumkanäle (VGSCs) und hat keine biologische Aktivität an
>130 anderen Zielstrukturen im ZNS. Durch die Hemmung der VGSCs moduliert es   
die Freisetzung von Glutamat, die durch eine abnorme Natriumkanal-Aktivität    
(Veratridin-stimuliert) ausgelöst wird, ohne den normalen Glutamat-Level zu    
beeinflussen. Kombinationen aus unwirksamen Dosen von Evenamide und anderen    
APs, einschließlich Clozapin, wurden in Tiermodellen der Psychose mit einem    
Nutzen in Verbindung gebracht. Dies könnte auf Synergien der Mechanismen       
hindeuten, und bei Patienten, die schlecht auf die derzeitigen APs,            
einschließlich Clozapin, ansprechen, einen klinischen Nutzen bringen.          
                                                                               
Über Studie 014/015                                                            
                                                                               
Bei Studie 014 handelte es sich um eine sechswöchige, randomisierte,           
Auswerter-verblindete Studie, die an mehreren Standorten in drei Ländern       
(Indien, Italien und Sri Lanka) durchgeführt wurde. An der Studie nahmen 161   
Patienten mit TRS teil, die eine stabile, therapeutische Dosis eines einzelnen 
Antipsychotikums (außer Clozapin) erhielten. Hauptziel der Studie war die      
Bewertung der Sicherheit und Verträglichkeit von Evenamide, das in drei festen 
Dosierungen (7,5, 15 und 30 mg bid) oral verabreicht wurde. Die Bewertung der  
vorläufigen Wirksamkeit basierte auf den Veränderungen gegenüber dem           
Ausgangswert der Positiv- und Negativ-Syndrom-Skala (PANSS). Die Veränderungen 
gegenüber dem Ausgangswert auf der Clinical Global Impression of Change        
(CGI-C), der Severity of Illness (CGI-S) und der Strauss-Carpenter Level of    
Functioning (LOF)-Skala waren sekundäre Ziele. Studie 015 ist die              
Erweiterungsstudie zur Bestimmung des langfristigen Nutzens der Hemmung der    
Glutamatfreisetzung.                                                           
                                                                               
Studie 014 umfasste die Daten aller 161 Patienten (69% männlich, 98% asiatisch,
Durchschnittsalter 37,8 Jahre, mittlerer BMI 25,3 kg/m2), die sechs Wochen lang
randomisiert mit 7,5 (n= 50), 15 (n= 60) und 30 mg (n= 51) bid behandelt       
wurden. Die Patienten stammten aus Indien (88%), Sri Lanka (10%) und Italien   
(2%), und die häufigsten Begleit-Antipsychotika waren orales Risperidon (55%)  
und Olanzapin (26%). Die Schizophrenie war im Durchschnitt 6,8 Jahre vor dem   
Screening diagnostiziert worden, die aktuelle Episode hatte im Durchschnitt 7,9
Monate gedauert, und der Ausgangswert lag im Mittel bei: PANSS-Gesamtscore von 
79,5, mit einer CGI-S-Bewertung im Mittel von 4,5 und einem LOF-Score von 17,6.
Zwischen den drei Behandlungsgruppen wurden keine bedeutsamen Unterschiede in  
Bezug auf demografische Merkmale, Ausgangswerten und Krankheitsmerkmalen       
festgestellt. Ein Patient brach die Behandlung aufgrund von grippeähnlichen    
Symptomen ab, und sieben Patienten zogen ihre Einwilligung zurück.             
                                                                               
77 der ersten 100 Patienten schlossen die einjährige Behandlung mit Evenamide  
ab, 16 brachen die Studie vorzeitig ab, zwei davon wegen unerwünschter         
Ereignisse (ein Patient wegen Fieber, Erbrechen und Übelkeit, der andere wegen 
Schläfrigkeit, verminderter Konzentration und vermehrtem Schwitzen), die       
anderen 14, weil sie ihre Einwilligung widerriefen oder weil sie für eine      
Nachbeobachtung nicht erreichbar waren.                                        
                                                                               
Über Newron Pharmaceuticals                                                    
                                                                               
Newron (SIX: NWRN, XETRA: NP5) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das    
sich auf neuartige Therapien für Erkrankungen des zentralen und peripheren     
Nervensystems konzentriert. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im            
italienischen Bresso in der Nähe von Mailand. Xadago(R) (Safinamide) ist in der  
EU, der Schweiz, Großbritannien, den USA, Australien, Kanada, Lateinamerika,   
Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Japan und Südkorea für die        
Behandlung der Parkinson-Krankheit zugelassen und wird von Newrons Partner     
Zambon vertrieben. Supernus Pharmaceuticals besitzt die Vermarktungsrechte in  
den USA. Meiji Seika hält die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte in Japan und
anderen Schlüsselregionen Asiens. Newron entwickelt zudem Evenamide als        
mögliche erste Zusatztherapie zur Behandlung von Patienten mit Symptomen der   
Schizophrenie. Weitere Informationen unter www.newron.com                      
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