Freiburg (awp) - Villars hat im ersten Halbjahr 2023 bei einem etwas geringeren Umsatz deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet. Die Westschweizer Unternehmensgruppe ist mit der Entwicklung in den Bereichen Einzelhandel und Immobilien zufrieden, in der Gastronomie bleibe die Lage aber angespannt.
Der Umsatz ging um 3,3 Prozent auf 33,7 Millionen Franken zurück, wie dem am Donnerstagabend publizierten Halbjahresbericht der Gesellschaft zu entnehmen ist. Der Betriebsgewinn (EBIT) konnte dagegen um fast 10 Prozent auf 1,37 Millionen gesteigert werden. Und der Reingewinn kam mit 1,1 Millionen um 5,4 Prozent über dem Vorjahr zu liegen.
Villars erinnert im Geschäftsbericht daran, dass in der Halbjahresrechnung 2022 die Finanzhilfen des Bundes für Härtefälle enthalten waren. Villars hatte während der Corona-Krise enorm unter den Coronamassnahmen zu leiden gehabt.
Verhaltene Ziele
Für den Rest des Geschäftsjahres bleibt Villars verhalten. Es wird ein Umsatz und ein Gewinn über Vorjahr erwartet, vor allem dank dem Immobiliensektor.
Das Restaurant-Geschäft (Pause-Café) hinke aber immer noch hinter vor Vor-Pandemieniveau her. Und angesichts der steigenden Kosten sei hier ein negatives Betriebsergebnis zu befürchten.
ra/pre
Finanz und Wirtschaft