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Zwahlen & Mayr erzielt im Halbjahr etwas weniger Gewinn

Aigle (awp) - Die im Metallbau und der Edelstahlproduktion tätige Zwahlen & Mayr hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn auf Vorjahreshöhe erzielt. Das Unternehmen selbst sprach von einem schwierigen Umfeld, in dem man sich positiv behauptet habe.

In den Monaten Januar bis Juni steigerte Zwahlen & Mayr den Betriebsertrag auf 32,59 Millionen Franken von 30,49 Millionen, wie es in einer Mitteilung von Mittwochabend hiess. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) sank dagegen auf 2,28 Millionen Franken nach 2,60 Millionen im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür machte Zwahlen & Mayr etwa den starken Anstieg der Energiekosten, die Rohstoffpreise oder die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber anderen wichtigen Währungen.

Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Gewinn von 0,91 Millionen Franken, nachdem im Vorjahr ein Gewinn von 0,95 Millionen erreicht worden war.

Für den weiteren Jahresverlauf gab sich das Unternehmen vorsichtig. Die Wirtschaftsaussichten seien unsicher, insbesondere, da die Inflation trotz der Massnahmen der Zentralbanken immer noch sehr hoch sei, schrieb die Westschweizer Firma. Diese Geldpolitik mit immer höheren Zinssätzen bremse die Investitionen, insbesondere im Industriesektor, und die Rezessionsrisiken blieben in den meisten Industrieländern gross.

In diesem fragilen Umfeld und in der Hoffnung, dass sich die wirtschaftlichen Konstanten nicht weiter verschlechterten, rechne das Unternehmen mit einem schwachen Weltwirtschaftswachstum. Das BIP-Wachstum werde wohl auch in der Schweiz in der zweiten Jahreshälfte 2023 unterdurchschnittlich ausfallen.

kw/jb