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Molecular Partners sieht sich weiterhin bis ins Jahr 2026 finanziert

Schlieren (awp) - Das Biotechnologie-Unternehmen Molecular Partners kann mit dem aktuellen Liquiditätsbestand bis ins Jahr 2026 weitermachen. Das Unternehmen bestätigt damit anlässlich eines Updates zum dritten Quartal frühere Aussagen. Konkrete finanzielle Angaben zum Geschäftsverlauf werden allerdings keine gemacht.

Molecular Partners verfügte per Ende September über liquide Mittel von 207 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Ende Juni waren es noch 218,2 Millionen. Es sei zu erwarten, dass die Finanzierung bis "weit ins Jahr 2026" gesichert sei, heisst es dazu.

Da die Firma noch keine eigenen Medikamente auf dem Markt hat, "verbrennt" sie noch Geld. Entsprechend wichtig sind denn auch die liquiden Mittel.

Weiterhin geht Molecular Partners auch davon aus, dass im Gesamtjahr 2023 bei konstanten Wechselkursen ein Geschäftsaufwand zwischen 65 und 70 Millionen Franken resultieren wird. Rund 8 Millionen davon seien auf nicht cashwirksame Kosten für aktienbasierte Vergütungen, IFRS-Pensionsabrechnungen sowie Abschreibungen zurückzuführen. In dieser Prognose seien mögliche Einnahmen aus Partnerschaften im Bereich Forschung und Entwicklung ausserdem nicht enthalten.

In der ersten Jahreshälfte waren laut Molecular Partners "überzeugende klinische Daten der Phase 1 zu MP0317 bei Patienten mit verschiedenen fortgeschrittenen soliden Tumoren vorgelegt" worden. Die Rekrutierungsphase für diese Studie sei mittlerweile abgeschlossen. Erste Daten dazu sollen an einem Kongress im November präsentiert werden

Zudem schreite die Rekrutierung von Patienten für eine Studie der Phase 1/1a für den Wirkstoff MP0533 voran. Dies ist ein tetraspezifischer T-Zell-Engager-DARPin-Kandidaten für die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie (AML). Erste Resultate aus dieser Studie werden für den Dezember versprochen.

cf/