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Kuros konzentriert sich auf MagnetOs - Fibrin-PTH kommt nicht in Phase III

Schlieren (awp) - Das Biotechunternehmen Kuros will sich künftig ganz auf die Weiterentwicklung des Knochentransplantats MagnetOS konzentrieren. Der Produktkandidat Fibrin-PTH soll hingegen nicht weiter entwickelt werden.

Aufgrund von "hervorragenden" Ergebnissen aus neuen klinischen Studien werde Kuros seine Ressourcen künftig ganz auf MagnetOs konzentrieren, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Studie mit dem Produktkandidaten Fibrin-PTH bei Patienten mit degenerativen Bandscheibenerkrankungen werde damit nicht in die Phase 3 übergeführt. Die Konzentration auf das MagnetOs-Programm führe kurzfristig zu niedrigeren Entwicklungskosten, womit die bestehenden finanziellen Mittel länger ausreichen würden.

Ende November hatte Kuros von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für sein Schlüsselprodukt MagnetOs erhalten. Das Produkt wurde zur Behandlung in Zwischenwirbelräumen wie etwa im Bereich der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule als Knochenersatzmaterial zugelassen. Kuros schätzt den adressierbaren Markt auf 2,4 Milliarden US-Dollar.

In den ersten neun Monate 2023 hatte Kuros einen Umsatz von 21,3 Millionen Franken erzielt, wovon 20,4 Millionen auf MagnetOs entfielen. Per Mitte Jahr standen dem Unternehmen flüssige Mittel von 22 Millionen Franken zur Verfügung, der Verlust im Halbjahr betrug bei 5,1 Millionen Franken. Eine finanzielle Guidance soll mit den Jahresergebnissen im März publiziert werden, so die Mitteilung vom Mittwoch.

an/ra