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Aluflexpack steigert 2023 Umsatz

Reinach (awp) - Der Verpackungsspezialist Aluflexpack ist im vergangenen Geschäftsjahr weiter gewachsen. Mit 380,3 Millionen Euro lag der Umsatz um 6,5 Prozent höher als im Vorjahr.

Das Jahr sei wegen der Inflation von einer schwachen Nachfrage und von einem Lagerabbau bei den Kunden geprägt gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Dennoch gelang es der Gruppe, den Absatz in allen Märkten zu steigern.

Am stärksten legten dabei die Bereiche Milchprodukte (+14%) und Süsswaren (+12%) zu. Bei den Molkereiprodukten habe man von einer starken Nachfrage im Private-Label-Geschäft bei bestehenden Kunden, einem gesteigerten Marktanteil in den Heimatmärkten sowie zusätzlichen Volumina bei der akquirierten Tochtergesellschaft in der Türkei profitiert. Der Süsswarenumsatz sei derweil aufgrund von Geschäftserweiterungen mit bestehenden Kunden gestiegen.

Die Bereiche Kaffee und Tee (+7%) sowie das Geschäft mit Tierfutter (+4%) folgten an dritter und vierter Stelle. Die restlichen drei Sparten blieben in etwa gleich wie im Vorjahr.

EBITDA-Ziele 2023 präzisiert

Aluflexpack hat mit den Umsatzzahlen im oberen Bereich der angepeilten Guidance von 360 bis 390 Millionen Euro abgeschnitten. Damit wurden die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen (AWP-Konsens: 378,1 Mio. Euro).

Die Gewinnzahlen sollen am 28. März veröffentlicht werden. Die Gruppe präzisierte die Spanne für den Betriebsgewinn EBITDA vor Sondereffekten nach einer bisher angepeilten Spanne von 45 bis 50 Millionen: Dieser solle zwischen 46 und 49 Millionen fallen.

Für das laufende Jahr 2024 gibt sich das Management zudem zuversichtlich. Man sei weiterhin von der Stabilität und den Zukunftsaussichten des Geschäfts überzeugt. "Angesicht unseres Engagements im Bereich Innovation und Operational Excellence, des Starts der kommerziellen Produktion in unserer neuen Produktionsanlage in Drniš (Kroatien) und der erwarteten Normalisierung der Nachfrage sind wir für das Jahr 2024 optimistisch", liess sich CEO Johannes Steurer in der Mitteilung zitieren.

Der Nettoumsatz für 2024 dürfte in der Grössenordnung von 370 bis 410 Millionen Euro zu liegen kommen und der Betriebsgewinn EBITDA zwischen 51 und 56 Millionen betragen. Zudem dürften die Investitionsausgaben 2024 im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgehen, hiess es weiter.

ls/jb