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Reisedetailhändler Avolta legt 2023 kräftig zu

Basel (awp) - Avolta hat sich 2023 deutlich erholt. Das auf Flughafen-Shops und Autobahnraststätten spezialisierte Unternehmen profitierte vom wieder erstarkten globalen Reiseverkehr. Der Konzern verdiente wieder deutlich mehr. Nun sollen die Aktionäre wie angekündigt erstmals seit der Pandemie wieder eine Dividende erhalten.

Der Reisedetailhändler setzte im vergangen Jahr 12,5 Milliarden um, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Das ist fast doppelt so viel wie Jahr davor. Hauptsächlich liegt das an der Übernahme des auf Autobahnraststätten spezialisierten Unternehmens Autogrill.

Aber auch im Vergleich zum vom Konzern errechnet vorjährigen pro-forma-Umsatz, der die Grossübernahme mit einbezieht, waren es 16 Prozent mehr. Mit einem organischen Wachstum von 21,6 Prozent machte das Unternehmen dabei auch einen deutlich negativen Währungseffekt mehr als wett.

Der Betriebsgewinn (core EBITDA) lag mit 1130 Millionen 20 Prozent höher als im Jahr davor. Der Reingewinn betrug 308 Millionen - das sind 26 Prozent mehr als 2022.

Den Aktionären soll wie im Herbst angekündigt einen Dividende von 70 Rappen je Aktie ausgeschüttet werden. Seit 2020 hatte Avolta wegen der Corona-Pandemie auf eine Ausschüttung verzichtet.

Für das laufende Jahr 2024 zeigt sich Avolta angesichts einer steigenden Nachfrage zuversichtlich. Die globalen Trends bei den Flugpassagieren wiesen nach oben, so das Unternehmen.

jl/hr