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Asmallworld legt 2023 bei Umsatz und Gewinn zu

Zürich (awp) - Asmallworld hat im vergangenen Jahr von der Normalisierung des Reiseverkehrs in Richtung Vor-Pandemie-Niveau profitiert. Entsprechend hat die die Reise- und Lifestylegruppe bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Im laufenden Jahr könnte die Profitabilität allerdings wegen Investitionen etwas tiefer ausfallen.

Der Umsatz legte um 15 Prozent auf 21,2 Millionen Franken zu und erreichte damit ein Rekordniveau, wie Asmallworld am Donnerstag mitteilte. Zu der Entwicklung hätten nicht zuletzt die verschiedenen Wachstumsinitiativen beigetragen.

Von den beiden Segmenten war das grössere, Subscriptions, praktisch für das gesamte Wachstum verantwortlich. Das Geschäft mit den Mitgliedschaften verzeichnete eine Zunahme um 13 Prozent auf 148 Millionen. Vor allem eine starke Nachfrage nach den Premium-Mitgliedschaftsangeboten "Prestige" und "Signature" hätten das Wachstum gestützt.

Der deutlich kleinere Bereich Services steigerte die Verkäufe dank früherer Investitionen um 20 Prozent auf 6,5 Millionen Franken.

Während der EBITDA um 0,4 auf 2,1 Millionen Franken sank, erhöhte die Gruppe den Reingewinn um 5 Prozent auf 1,5 Millionen. Zum Netto-Ergebnis hätten vor allem Dividenden aus der strategischen Beteiligung an der Global Hotel Alliance sowie vorteilhafte Devisenverschiebungen und reduzierte Fremdkapitalzinsen beigetragen.

Tieferer EBITDA erwartet

So habe 2023 der Abbau der Verschuldung denn auch eine zentrale Rolle gespielt. Die Schulden wurden den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent verringert. Die Gesamtverschuldung des Unternehmens sank dabei von 9,1 Millionen auf 4,2 Millionen Franken. Ermöglicht wurde dies insbesondere durch eine erfolgreiche Kapitalerhöhung im vergangenen Oktober, bei welcher 2,7 Millionen neue Aktien ausgegeben wurden, welche auch gleich zur Schuldentilgung genutzt wurden.

Für 2024 setzt die Gruppe weiterhin auf Wachstum, aber auch auf eine Diversifizierung des Produktangebots. Einige laufende Initiativen dürften kurzfristige Investitionen erfordern, bevor sie langfristig zu den Ergebnissen des Unternehmens beitragen könnten. Infolgedessen erwarte das Management für 2024 zwar einen stetigen Umsatzanstieg auf 23 bis 25 Millionen, aber auch einen vorübergehenden Rückgang des EBITDA auf 1,0 bis 1,2 Millionen.

hr/ra