Rorschacherberg (awp) - Die jüngst fusionierte StarragTornos Group leidet unter der sich in gewissen Teilmärkten abschwächenden Konjunktur. Der Werkzeugmaschinenhersteller rechnet daher im laufenden Jahr mit rückläufigen Umsätzen und einem tieferen Betriebsgewinn. An den mittel- bis langfristig gesetzten Zielen hält StarragTornos aber fest.
Die Konjunktur habe sich in wichtigen Absatzmärkten schwächer als erwartet entwickelt, schreibt die Gruppe am Freitag in einer Gewinnwarnung. Insbesondere in den Bereichen industrielle Anwendungen und im Geschäft mit Luxusgüterherstellern sei dies der Fall. In anderen Segmenten habe die Gruppe hingegen langfristige Aufträge dazugewonnen.
Im ersten Halbjahr und im Gesamtjahr 2024 geht StarragTornos davon aus, dass der auf pro-forma-Basis berechnete Umsatz niedriger ausfallen wird als 2023. Damals hatten Starrag und Tornos kumuliert 564,7 Millionen Franken eingenommen. Eine Guidance zum Geschäftsjahr 2024 hatte die seit Dezember fusionierte Gruppe aufgrund von Marktunsicherheiten nicht abgegeben.
Gar einen "signifikanten" Rückgang erwartet das Management im Betriebsergebnis auf Stufe EBIT. Da hatte StarragTornos im Fusionsjahr einen starken Anstieg von 57 Prozent auf 46,4 Millionen Franken erzielt.
Mit Blick auf die weitere Entwicklung zeigt sich die Gruppe zuversichtlich. Der Auftragseingang werde im ersten Halbjahr 2024 und wohl auch im Gesamtjahr in etwa auf Vorjahresniveau liegen. Und die mittel- bis langfristigen Ziele seien intakt. StarragTornos strebt mittelfristig ein jährliches Umsatzwachstum von 5 Prozent und eine EBIT-Marge von über 8 Prozent an.
Über die Resultate des ersten Halbjahres 2024 berichtet StarragTornos am 25. Juli.
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