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Immobilienfirma SF Urban Properties steigert Reingewinn im ersten Halbjahr

Zürich (awp) - SF Urban Properties hat im ersten Halbjahr 2024 den Liegenschaftsertrag gesteigert und auch mehr verdient. Für das Gesamtjahr gibt sich die Immobiliengesellschaft entsprechend zuversichtlich.

Der Liegenschaftsertrag stieg im Berichtssemester um 5,7 Prozent auf 15,6 Millionen Franken, dies bei einer unveränderten Leerstandsquote von 1,8 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel derweil mit 11,2 Millionen Franken deutlich höher aus als in der entsprechenden Vorjahresperiode (3,5 Mio).

Dies sei unter anderem zusätzlichen Mieterträgen aus fertigstellten Bauprojekten und höheren Promotionserträgen geschuldet, teilte die auf Geschäfts-, Wohn- und Entwicklungsliegenschaften fokussierte Firma am Donnerstag mit. Zudem waren die Abwertungen mit 0,8 Millionen Franken deutlich tiefer als im Jahr zuvor (8,0 Mio). Unter dem Strich resultierte damit inklusive Neubewertungseffekte ein Gewinn von 5,8 Millionen Franken nach einem Verlust von 1,1 Millionen im Vorjahr.

Leerstand soll tief bleiben

In der zweiten Jahreshälfte 2024 will das Management das Engagement auf Akquisitionen von Liegenschaften für die Promotionsentwicklung und Initiierung neuer Bauprojekte in der Stadt Zürich verstärken, wie es heisst. Damit solle die Ertragsbasis für die kommenden Jahren nachhaltig gesichert werden. Zudem sollen Liegenschaften im direkten Umfeld der Bestandesliegenschaften gekauft werden. Verkäufe spezifischer Liegenschaften, die nicht zur definierten Portfoliostrategie passen, würden ausserdem geprüft.

Auf der Basis des per Halbjahr erreichten Ergebnisses erwartet die Gesellschaft bis zum Jahresende einen Liegenschaftsertrag von 31,2 Millionen Franken (VJ 29,8 Mio). Die starke Nachfrage nach Mietflächen wie auch die Attraktivität der Liegenschaften dürften dazu beitragen, die Leerstandsquote in der zweiten Jahreshälfte unter zwei Prozent zu halten. Aus dem Geschäftsbereich der Promotionsentwicklungen wird für das Geschäftsjahr 2024 mit einem EBIT-Beitrag zwischen 4,0 und 5,0 Millionen Franken gerechnet.

pre/uh