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Aktien Schweiz Eröffnung: SMI wenig verändert - Warten auf US-Arbeitsmarktdaten

Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag im Frühgeschäft wenig verändert. Vor dem am Nachmittag erwarteten US-Arbeitsmarktbericht hielten sich die Anleger zurück, heisst es am Markt. Von den Job-Daten versprechen sich die Marktteilnehmer Aufschluss über das weitere Tempo der Zinssenkungen in den USA. Zuletzt sprachen die US-Konjunkturdaten eher für einen guten Zustand der Wirtschaft und somit eher für kleine als für grosse Zinsschritte.

Für etwas Zuversicht sorge zudem das Ende des Streiks der Hafenarbeiter an der US-Ostküste. Die Furcht vor einer grossflächigen Arbeitsniederlegung hatte Sorgen vor Lieferengpässen ausgelöst. Damit sei aber nur ein belastender Faktor ausgeräumt, sagt ein Händler. Denn der Nahostkonflikt und dessen ungewisse Folgen hingen weiterhin bedrohlich über den Märkten.

Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 09.25 Uhr mit 12'012,65 Punkten unverändert. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, tritt bei 1969,25 (+0,02%) und der breite SPI bei 16'033,96 Zählern ((-0,05%) ebenfalls nahezu an Ort. Im SLI geben 17 Titel nach und 13 legen zu.

Die Kursausschläge im SLI belaufen sich nach unten und oben meist auf jeweils weniger als ein Prozent.

Ausnahmen sind unter anderem Kühne + Nagel (-1,7%). Während die Aktien in den vergangenen Tagen unter dem Streik der Hafenarbeiter gelitten hatten, drückt nun auch dessen Beilegung auf den Kurs. Denn dadurch dürften die Kosten für die Reedereien massiv steigen, heisst es am Markt. Zudem hat Goldman Sachs die Einstufung "Sell" bestätigt.

Dahinter folgen ABB (-0,9%), Alcon (-0,8%) und VAT (-0,6%).

Dagegen sind Swatch (+1,5%) und Richemont (+0,7%) und Logitech (+0,9%) und Sandoz (+0,8%) bei den Gewinnern zu finden. Bei Richemont und Swatch dürften die China-Hoffnungen für etwas mehr Unterstützung sorgen, heisst es.

Auf den hinteren Reihen fallen DocMorris mit volatilen Kursen auf. Zuletzt notieren sie mit 0,2 Prozent leicht im Minus. Konkurrent Redcare Pharmacy rechnet für 2024 wegen der höheren Werbeausgaben für das E-Rezept mit einem geringeren Gewinn als bisher und senkt die Margenerwartung auf noch zwischen 1,2 und 2 Prozent nach zuvor 2 bis 4 Prozent.

pre/ra