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Airesis warnt vor erheblichem Verlust für 2024

Clarens (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Airesis wird im laufenden Geschäftsjahr einen hohen Verlust ausweisen. Grund dafür sind vor allem die Olympischen Spiele in Paris diesen Sommer.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, habe man beträchtliche Investitionen getätigt, "um die Sichtbarkeit von Le Coq Sportif bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu unterstützen". Darum werde man "trotz einer Erholung des Umsatzes einen deutlichen Verlust ausweisen".

Diese Initiativen seien "für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Wachstums der Marken der Gruppe unerlässlich". Sie belasteten aber die Finanzergebnisse des Jahres und schwächten die Gesamtposition der Gruppe. "Airesis verpflichtet sich, seine Investoren über die Entwicklung dieser Situationen und über alle zukünftigen finanziellen Entscheidungen auf dem Laufenden zu halten", versichert die Gesellschaft. Die Gruppe wolle die langfristige Rentabilität ihrer Unternehmen gewährleisten und den Wert für alle ihre Aktionäre erhalten.

Hoher finanzieller Druck auf Le Coq Sportif

Le Coq Sportif steht laut der Mitteilung "unter erheblichem finanziellem Druck". Die Monate Oktober und November seien jedes Jahr besonders von einem geringen Cashflow betroffen. Dann ändern sich die Produktsaisons. Um die Finanzierung für den laufenden Betrieb sicherzustellen, habe man eine Investmentbank beauftragt. Diese soll bei der Suche nach geeigneten Finanzierungslösungen helfen.

Airesis gibt sich dennoch optimistisch für den Sportartikelanbieter: "Trotz der aktuellen Cashflow-Schwierigkeiten bleiben die Umsatzaussichten positiv, was auf die erwartete Begeisterung nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris zurückzuführen ist, sowohl in Frankreich als auch international." Airesis führe weiterhin die notwendigen Massnahmen durch, damit ein stabiler Betrieb gewährleistet und der Finanzbedarf "in dieser kritischen Phase" gedeckt sei.

Aber auch die Kosten im Zusammenhang mit der Umstrukturierung bei der Schweizer Ski- und Bergsportmarke Movement, an der Airesis 92 Prozent hält, tragen laut Mitteilung zum Verlust bei. Movement Ski sei aktuell dabei, seine Schulden umzustrukturieren. "Der bevorstehende Beginn der Wintersaison und eine Änderung der Betriebsstrategie bieten Chancen für eine Erholung, so dass eine Verbesserung der finanziellen Situation des Unternehmens in Aussicht gestellt werden kann", gibt sich die Gruppe zuversichtlich.

tv/cg