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Phoenix Mecano kann Umsatz in ersten neun Monaten knapp halten

Stein am Rhein (awp) - Phoenix Mecano hat in den ersten neun Monaten des Jahres nur etwas weniger umgesetzt. Am Ausblick für das Gesamtjahr hält der Komponenten- und Gehäusehersteller fest.

Der Bruttoumsatz ging in den Monaten Januar bis September 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent auf 591,7 Millionen Euro zurück, wie Phoenix Mecano am Donnerstag mitteilte. Der Auftragseingang nahm hingegen um 2,8 Prozent auf 603,3 Millionen zu.

Dabei spielten aber auch Konsolidierungs- und Währungseffekte eine Rolle. Um diese bereinigt ergab sich beim Umsatz nach neun Monaten ein organisches Plus von 1,7 Prozent und beim Bestellungseingang sogar ein solches von 6,3 Prozent.

Das Betriebsergebnis EBIT brach dennoch um 13,5 Prozent auf 41,7 Millionen ein, und die entsprechende Marge sank auf 7,1 Prozent von 8,0 Prozent im Vorjahr. Der Reingewinn fiel sogar um 17,7 Prozent auf 28,0 Millionen Euro. Allerdings wurden die Schätzungen von Analysten mit den Zahlen beim Bruttoumsatz klar und beim EBIT leicht übertroffen.

Besserung in Sicht

Ein veränderter Aktivitätenmix habe zu einer ungleichmässigen Auslastung der Kapazitäten und einer leicht tieferen Profitabilität geführt, hiess es vom Unternehmen. Die Auftragseingänge und eine leicht über 1,0 liegende Book-to-bill-Ratio (Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz) würden auf eine Besserung der Geschäftsentwicklung schliessen.

Die Sparte DewertOkin Technology (DOT) hat ihren Wachstumskurs fortgesetzt (+11,5% auf 275,3 Mio EUR), womit die Umsatzrückgänge der beiden Industriesparten weitgehend kompensiert werden konnten. Der Umsatz der Sparte sei das fünfte Quartal in Folge gestiegen, so Phoenix Mecano. Und der steigende Auftragseingang (+11,9% auf 277,4 Mio) lasse "eine Fortsetzung der positiven Dynamik" erwarten.

In der Sparte Industrial Components reduzierte sich unter anderem als Folge der Veräusserung des Geschäftsbereichs Rugged Computing in den ersten neun Monaten der Bruttoumsatz um 17,3 Prozent auf 144,0 Millionen. Der Auftragseingang lag 7,1 Prozent tiefer bei 155,8 Millionen. Der Bruttoumsatz in der Sparte Enclosure Systems (Gehäusetechnik) sank um 7,8 Prozent auf 165,5 Millionen, und der Auftragseingang lag 4,9 Prozent tiefer bei 162,9 Millionen.

Mittelfristziele bestätigt

Das Unternehmen bestätigte den Ausblick für das laufende Jahr, der mit den Halbjahreszahlen gesenkt worden war. Das Management rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit einem EBIT in einer Bandbreite von zum Vorjahr unverändert bis hin zu einem Rückgang von 20 Prozent.

Ausserdem bestätigte Phoenix Mecano die Ende 2022 kommunizierten Mittelfristziele einer EBIT-Marge von 8 bis 12 Prozent bis 2026. Der Return on Capital Employed (ROCE) soll auf über 15 Prozent ansteigen.

ys/rw