Bern (awp) - Die Schweizerinnen und Schweizer hatten in diesem Sommer grosse Lust auf Glace. Der Umsatz mit Glace-Produkten nahm hierzulande im dritten Quartal um 2,2 Prozent zu, wie der Branchenverband Glacesuisse am Donnerstag mitteilte. Im gesamten Jahresverlauf entwickelte sich dieser allerdings leicht rückläufig (-1,9 Prozent).
Ein Wachstum von 5,4 Prozent wurde im Berichtsquartal mit Glace-Strassenartikeln (u.a. am Kiosk) erzielt, hiess es weiter. Der Heimkonsum nahm um 2,1 Prozent zu, vor allem dank dem Wachstum von Blöcken und Bidons von über einem Liter (+14%). Weniger gefragt waren Eistorten (-20%). Der Absatz in der Gastronomie ging derweil im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent zurück.
Der Glace-Sommer war laut Glacesuisse von einem Wechselspiel extremer Wetterlagen geprägt. Das widerspiegle sich auch in der Statistik zu den Glace-Verkäufen. Hitzewellen und Trockenheit im Juli standen kühlen und regnerischen Phasen im Juni und August gegenüber. Im September habe es überraschend warme Tage gegeben, was zu einem positiven Abschluss des Glace-Sommers geführt habe, hiess es weiter.
Zu den Mitgliedern des Verbands gehören unter anderem Gasparini, die Migros-Tochter Delica sowie Emmi, aber auch das Nestlé-Gemeinschaftsunternehmen Froneri sowie die hiesige Tochter des Grosskonzerns Unilever (Lusso).
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