Zürich (awp) - Der Warenprüfkonzern hat am Kapitalmarkttag seine mittelfristigen Ziele bestätigt und rechnet mit weiteren Kosteneinsparungen. Analysten zeigen sich entsprechend wenig überrascht, heben die zusätzlichen Einsparungen aber positiv hervor.
Bis um 9.55 Uhr steigt die SGS-Aktie um 1,4 Prozent auf 88,10 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) 0,7 Prozent im Plus steht. Am Vortag gaben die Titel allerdings um 0,8 Prozent nach. Seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 20 Prozent zu Buche.
Der Warenprüfkonzern bekräftigte am Kapitalmarkttag seine bisherige Strategie. Entsprechend wurden die Mittelfristziele bis 2027 sowie die Prognose für das laufende Jahr 2024 bestätigt. Im Fokus stehen dabei die Region Nordamerika sowie der Bereich Nachhaltigkeit. Zudem sollen auch weiterhin Akquisitionen zum Wachstum beitragen.
Positiv wurden von den Analysten vor allem die geplanten zusätzlichen Einsparungen von 50 Millionen Franken im Einkauf aufgenommen. Diese sollen bis Ende 2025 zusätzlich zu den bereits bekannten 100 Millionen an Kosteneinsparungen erreicht werden.
Das Vertrauen, dass SGS die angestrebte Margenverbesserung schaffen könne, sei in den letzten Monaten klar gestiegen, heisst es im Kommentar der ZKB. "Zudem sind die zusätzlichen Einsparungen eine positive Überraschung." Für SGS spreche auch die anhaltend gute Dynamik im TIC-Sektor und die moderate Bewertung der Aktie, so der zuständige Analyst.
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