Newsticker

Relief beantragt Aussetzung der Berichtspflichten bei der SEC

Genf (awp) - Das Biotechunternehmen Relief Therapeutics will die Aussetzung der Berichtspflichten gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beantragen. Das Listing an der SIX, an der OTCQB und das ADR-Programm sind davon nicht betroffen sein, wie das Unternehmen am Freitag in der Nacht mitteilte.

Konkret will Relief am 17. Dezember das Formular 15F bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) einzureichen, um damit den Prozess zur Deregistrierung seiner Stammaktien einzuleiten. Damit würden dann auch die Berichtspflichten von Relief, wie etwa die Einreichung von Jahresberichten, gegenüber der SEC ausgesetzt. Relief gehe ferner davon aus, dass alle Verpflichtungen 90 Tage nach Einreichung des Formulars vollständig beendet werden, heisst es weiter.

Ende 2021 hatte das Unternehmen noch ein Listing in den USA angestrebt und daher eine Registrierungserklärung bei der SEC eingereicht, was die entsprechenden Berichtspflichten mit sich brachte. Dieses Unterfangen verfolge das Unternehmen jedoch nicht weiter.

Mit der Beendigung der SEC-Registrierung will das Unternehmen auch Kosten senken. Zudem soll es dem Unternehmen mehr Flexibilität bei der Verfolgung seiner strategischen Ziele verschaffen. Sollte Relief sich jedoch dazu entschliessen, eine umfassende Unternehmenstransaktion durchzuführen, dann könnte eine Börsennotierung in den USA erneut in Betracht gezogen werden, heisst es weiter.

Aktuell verfolgt Relief einen Zusammenschluss mit dem amerikanischen Spezialisten von Medikamenten gegen Magen-Darm-Erkrankungen Renexxion. Die Aktien des neuen Unternehmens sollen an der SIX in der Schweiz sowie an der OTCQB in den USA kotiert sein.

cg/