Morges (awp/sda) - Der Energieversorger Romande Energie wird nicht gegen einen Entscheid des Bundesamts für Energie zum schwimmenden Solarpark auf dem Lac des Toules VS vorgehen. Gemäss dem Entscheid fehlt die Rechtsgrundlage, um den Solarpark auszubauen, wie "Le Nouvelliste" schrieb.
Die geplante Erweiterung sei aber nicht endgültig blockiert, teilte das Westschweizer Unternehmen mit. Romande Energie bedaure, dass die Entwicklung des Projekts gebremst würde. Zumal das Unternehmen ein weiteres Projekt auf einem anderen See in Erwägung ziehe, sagte eine Sprecherin. Bis auf Weiteres würden aber alle Studien ausgesetzt.
Romande Energie ist an der Schweizer Börse SIX kotiert und eine der grössten Stromanbieterinnen in der Westschweiz. Das Unternehmen beschäftigt über 1200 Mitarbeiter. Grösste Aktionärin ist mit einem Anteil von 38,6 Prozent der Kanton Waadt. Romande Energie selbst hält knapp 30 Prozent an der EOS Holding, die wiederum ein Drittel an Alpiq hält.
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