ROM/FRANKFURT (awp international) - Die Lufthansa rechnet nach ihrem Einstieg bei der italienischen Staatsfluglinie Ita im ersten Jahr mit schwarzen Zahlen. Ita werde von Anfang an wie eine 100-prozentige Tochter behandelt, erklärte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Montag an Roms Flughafen Fiumicino.
Auf günstigere Flugtickets infolge der Übernahme sollen die Kunden allerdings nicht hoffen. Die Ticketpreise dürften in Europa wegen steigender Kosten eher weiter in die Höhe klettern, sagte Spohr. Zudem erwarte die Lufthansa von ihrem jüngsten Ableger eine angemessene Rendite.
So peilt die Lufthansa für ihre Konzern-Airlines mittelfristig eine operative Marge von acht Prozent an. "Das gilt auch für Ita", sagte Spohr. Im ersten Jahr werde diese aber nicht zu erreichen sein. So dürften die vollen Synergien aus der Integration erst nach etwa 18 Monaten erreicht sein - und erst im Jahr 2027 ganzjährig wirken./stw/jha/