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CS-AT1-Investoren aus Asien fordern 250 Millionen Dollar von der Schweiz

Zürich (awp/afp) - Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS gehen ehemalige CS-AT1-Anleihegläubiger aus Asien gegen die Schweiz vor. Sie strengen ein Schiedsverfahren an und fordern von der Eidgenossenschaft 250 Millionen US-Dollar.

Mehr als 500 Anleger aus Singapur, Japan und Hongkong hätten sich zusammengetan, berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag. Sie würden von der Anwaltskanzlei Drew & Napier aus Singapur vertreten. Nun müssten die Parteien in den nächsten sechs Monaten Verhandlungen aufnehmen, um zu versuchen, den Streit einvernehmlich beizulegen.

Die Anleger wehren sich gegen die Anordnung der Finanzmarktaufsicht bei der Notrettung der Credit Suisse durch die UBS vom März 2023. Die Finma hatte angeordnet, die AT1-Anleihen der Credit Suisse auf null abzuschreiben. Damit habe die Schweiz gegen ihre Verpflichtungen im Rahmen von Investitionsverträgen verstossen, monieren die Anwälte.

ra/ys