Graubündner Kantonalbank / Schlagwort(e): Jahresergebnis
GKB mit starkem Konzernergebnis auf Vorjahresniveau
14.02.2025 / 06:05 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Medienmitteilung vom 14. Februar 2025 (Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR)
Der im Geschäftsjahr 2024 erzielte Konzerngewinn von 229.5 Millionen Franken
zeigt die Stärke des Geschäftsmodells der Graubündner Kantonalbank (GKB) mit
ihren Standbeinen im Zins-, Anlage- und Vorsorgegeschäft. Mit einer
unveränderten Dividende von 47.50 Franken pro Partizipationsschein fliessen dem
Kanton Graubünden inklusive Abgeltung der Staatsgarantie 103.7 Millionen
Franken zu.
Kennzahlen
* Konzerngewinn: CHF 229.5 Mio. / -0.5%
* Geschäftserfolg: CHF 254.3 Mio. / -1.6%
* Nettoneugeld: CHF -0.1 Mrd. / Vorjahr: CHF -0.5 Mrd.
* Kundenausleihungen: CHF +0.7 Mrd. / +3.0%
* Geschäftsvolumen: CHF 76.1 Mrd. / +4.2%
* Cost/Income-Ratio II: 50.4 %
* Dividende: CHF 47.50 / unverändert
Nach einer Normalisierung des Zinsumfelds im Jahr 2023 war das vergangene Jahr
geprägt von Leitzinssenkungen. «In einem sich rasch verändernden
Geschäftsumfeld mit vier Zinssenkungen seitens SNB beweist das Geschäftsmodell
der GKB mit ihrem starken Zinsdifferenzgeschäft und einem wachsenden Anlage-
und Vorsorgegeschäft erneut seine Robustheit», meint Peter Fanconi,
Bankratspräsident der GKB.
«Das erfreuliche Wachstum bei den Hypotheken mit einem Plus von 644.0 Millionen
Franken stammt primär aus dem Kanton Graubünden», sagt Daniel Fust, CEO der
GKB. «Diese Zahl drückt die wichtige Rolle der GKB für den Kanton sowie die
hervorragende Leistung unserer Mitarbeitenden in der Beratung und Begleitung
unserer Kundinnen und Kunden aus.»
Die Ausschüttung (Dividende) an die Partizipantinnen und Partizipanten ist mit
47.50 Franken unverändert. Insgesamt fliessen dem Kanton Graubünden 103.7
Millionen Franken zu. Davon werden 100.1 Millionen Franken als Dividende
ausgeschüttet und 3.6 Millionen Franken (Vorjahr 3.4 Millionen Franken) für die
Abgeltung der Staatsgarantie geleistet.
Stabiler Konzerngewinn
Der Geschäftserfolg als Ausdruck der operativen Leistung fällt mit 254.3
Millionen Franken um 1.6 Prozent tiefer als im Rekordjahr 2023 aus. Nach einer
Bildung von Reserven für allgemeine Bankrisiken von 22.5 Millionen Franken
(Vorjahr 25 Millionen Franken) resultiert ein Konzerngewinn von 229.5 Millionen
Franken (-0.5 Prozent). Dies liegt über den anfangs 2024 formulierten
Erwartungen.
Erfreulicher Zinserfolg und gesteigerter Kommissions- und Dienstleistungserfolg
Der Geschäftsertrag steigt im Vergleich zum Vorjahr um 0.5 Prozent auf 528.4
Millionen Franken. Der Zinserfolg von 327.6 Millionen Franken (-1.7 Prozent)
ist vor dem Hintergrund der Zinssenkungen und der gestiegenen wirtschaftlichen
Unsicherheiten erfreulich. Mit 3.5 Millionen Franken ist die Bildung von
Wertberichtigungen unter den eigenen Erwartungen und auf Vorjahresniveau. Der
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nimmt um 7.7 Prozent
auf 171.6 Millionen Franken zu. Treiber sind eine gute Akquisitionsleistung und
eine vorteilhafte Marktentwicklung.
Produktivität weiterhin auf sehr gutem Niveau
Mit einer Cost/Income-Ratio II (Geschäftsaufwand inklusive Abschreibung) von
50.4 Prozent verbleibt diese Kenngrösse weit unter der strategischen Obergrenze
von 55.0 Prozent. Die Cost/Income-Ratio I beträgt 46.7 Prozent. Der
Geschäftsaufwand inklusive Abgeltung der Staatsgarantie erhöht sich gegenüber
dem Vorjahr um 5.9 Prozent. Gründe dafür sind primär Stellenschaffungen in
Graubünden und Investitionen in die Digitalisierung.
Zunahme beim Geschäftsvolumen
Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 4.2% auf 76.1
Milliarden Franken. Das Wachstum der Kundenausleihungen von 0.7 Milliarden
Franken wird primär durch Marktanteilsgewinne innerhalb des Heimmarktes
generiert. Das Kundenvermögen (+4.7 Prozent) profitiert von der
Akquisitionsleistung im Stammhaus (+0.9 Milliarden Franken) sowie der positiven
Entwicklung an den Finanzmärkten. Es zeigt das hohe Vertrauen der Kundschaft in
die Anlagelösungen und Beratungskompetenzen der Bank.
Bank mit hoher finanzieller Sicherheit
Mit dem Jahresabschluss erhöht sich das Eigenkapital inklusive Minderheiten auf
3.0 Milliarden Franken. Die Kernkapitalquote des Konzerns, die CET-1-Ratio,
liegt mit 18.8 Prozent im strategischen Zielband (17.5 – 22.5 Prozent). Die
strategisch angestrebte Krisenresistenz der GKB ist in der grosszügig
bemessenen Risikosubstanz ersichtlich.
Ausblick 2025: Gutes Ergebnis erwartet
Im Rahmen des erwarteten Umfelds wird ein Konzerngewinn zwischen 210 und 230
Millionen Franken prognostiziert.
Daniel Fust, CEO der Graubündner Kantonalbank, zum Jahresergebnis 2024.
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Graubündner Kantonalbank.
Die Graubündner Kantonalbank bietet alles, was eine moderne Universalbank
ausmacht – für Privatpersonen, die Wirtschaft und die öffentliche Hand. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Chur ist an über 40 Standorten in Graubünden
vertreten. Mit rund 1’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die GKB eine
der grössten Arbeitgeberinnen im Kanton. Ihre Verbundenheit mit Graubünden
bringt sie auf vielfältige Weise zum Ausdruck. Nebst ihren wirtschaftlichen
Aktivitäten engagiert sich die Bank über ihr Sponsoring, ihren
Engagement-Fonds, ihre Kunstsammlung sowie über ihre Freiwilligenarbeit.
Die GKB verfügt über Mehrheitsbeteiligungen an der Privatbank Bellerive AG und
der Albin Kistler AG. Zudem ist sie Alleinaktionärin der BZ Bank
Aktiengesellschaft. Der GKB Partizipationsschein ist seit 1985 börsenkotiert.
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Ende der Adhoc-Mitteilung
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