Biel (awp) - Die Schweizer Uhrenhersteller haben im März 2025 wieder etwas mehr Uhren ins Ausland exportiert als noch im Vormonat. Für das gesamte erste Quartal 2025 resultiert dennoch ein leichter Rückgang.
Die Schweizer Uhrenexporte sind im März 2025 nominal um 1,5 Prozent auf 2,13 Milliarden Franken angestiegen, wie den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Verbands der Schweizerischen Uhrenindustrie FH zu entnehmen ist. Damit konnten die Ausfuhren der Zeitmesser wieder zulegen, nachdem es im Februar zu einem markanten Rückgang von 8,2 Prozent gekommen war. In den ersten drei Monaten des Jahres liegen die Uhrenexporte damit weiterhin um 1,1 Prozent im Minus.
Angetrieben wurde die Nachfrage nach Schweizer Uhren vom Hauptabsatzmarkt, den Vereinigten Staaten, mit einem Anstieg der Ausfuhren um 13,7 Prozent. Der Anteil der Vereinigten Staaten an den gesamten Uhrenexporten lag im März bei 19,0 Prozent. Einen moderaten Anstieg verzeichneten die Ausfuhren nach Japan (+1,1%), während die Exporte von Schweizer Uhren nach Grossbritannien um 10,6 Prozent zunahmen.
Erneut zurückgegangen sind dagegen die Uhrenexporte nach Hongkong (-11,3%) und nach China (-11,5%), auch wenn sich das Tempo des Rückgangs verlangsamt hat. Einen moderateren Rückgang verzeichneten im März auch die Uhrenausfuhren nach Singapur (-1,8%).
Nach Preissegment konnten Uhren mit einem Exportwert von mehr als 500 Franken um 1,9 Prozent zulegen. Das konnte den Rückgang bei den preisgünstigeren Zeitmessern wettmachen: Vor allem die Ausfuhren von Uhren im Wert zwischen 200 und 500 Franken sackten mit einem Minus von 17,5 Prozent markant ab.
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