FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - MINIMINUS NACH REKORD - Der Dax setzt seine vor dem Wochenende wieder eingeläutete Rekordjagd am Dienstag wohl nicht fort. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start etwa 0,1 Prozent tiefer auf 23.546 Punkten. Am Montag war der Dax im Zuge der Entspannung im Zollkonflikt zwischen den USA und China in den ersten Handelsminuten auf eine Bestmarke von 23.911 Punkten geklettert. Damit hatte er seinen Jahresgewinn auf 20 Prozent erhöht. Auf Rekordniveau fanden sich jedoch zu wenig neue Käufer, sodass die Tagesgewinne sukzessive abschmolzen. Zeitweise war der Dax mit 23.361 Punkten sogar im Minus gelandet, bevor er sich bei sehr starken US-Börse wieder etwas erholte.
USA: - RALLY NACH ZOLLEINIGUNG - Die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China hat am Montag die New Yorker Börsen beflügelt. Die beiden grössten Volkswirtschaften der Welt kappen die gegenseitig verhängten Zölle für eine Übergangszeit deutlich. Zum Börsenende gewann der US-Leitindex Dow Jones Industrial 2,81 Prozent auf 42.410,10 Punkte. Noch mehr Schwung verzeichneten Technologiewerte und so ging es für den Nasdaq 100 um 4,02 Prozent auf 20.868,15 Punkte hinauf. Der marktbreite S&P 500 zog um 3,26 Prozent auf 5.844,19 Zähler an. Während der Dow auf dem Niveau von Ende März notierte, erreichten der Nasdaq 100 und der S&P 500 den höchsten Stand seit Anfang März. Die Verluste seit dem von US-Präsident Donald Trump Anfang April losgetretenen globalen Zollstreit sind damit abgehakt.
ASIEN: - ÜBERWIEGEND GEWINNE - Die Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China hat den wichtigsten Aktienmärkten in Asien am Dienstag kräftig Auftrieb gegeben. In Japan ging es für den 225 Werte umfassenden Leitindex Nikkei-Index zuletzt um 1,9 Prozent nach oben. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten chinesischen Festlandaktien trat auf der Stelle. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gab zuletzt hingegen um 1,7 Prozent nach. Er hatte allerdings bereits am Vortag mit kräftigen Kursgewinnen auf die Zoll-Einigung reagiert.
DAX 23.566,54 0,29% XDAX 23.666,12 0,68% EuroSTOXX 50 5.392,36 1,56% Stoxx50 4.517,26 1,21% DJIA 42.410,10 2,81% S&P 500 5.844,19 3,26% NASDAQ 100 20.868,15 4,02%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 129,52 -0,08%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1113 0,23% USD/Yen 147,83 -0,43% Euro/Yen 164,27 -0,20%
BITCOIN:
Bitcoin 102.725 -0,07% (USD, Bitstamp)
ROHÖL:
Brent 64,83 -0,13 USD WTI 61,86 -0,09 USD
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PRESSESCHAU
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bis 6.30 Uhr: - Antragsstau in Sozialämtern- Bewohnern droht Rauswurf aus Pflegeheimen, SWR - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), Gitta Connemann (CDU), spricht sich gegen einen politisch festgelegten Mindestlohn aus, Gespräch, Politico - Angesichts der Politik von US-Präsident Donald Trump hat sich die nordrhein-westfälische Landesregierung in Washington danach erkundigt, ob bei einem gemeinsamen Rüstungsprojekt des Düsseldorfer Unternehmens Rheinmetall mit dem US-Unternehmen Northrop Grumman Probleme zu erwarten sind, Gespräch mit dem Minister für Internationales, Nathanael Liminski (CDU), Rheinische Post - Amprion-Chef Christoph Müller geht davon aus, dass die Aufklärung des Blackouts in Spanien noch lange dauert, Gespräch, Rheinische Post - Der Chef des Netzbetreibers Amprion, Christoph Müller, kann sich Stromausfälle zu Pfingsten vorstellen, Gespräch, Rheinische Post - Nordrhein-Westfalens Minister für Internationales, Nathanael Liminski (CDU), hat sich für deutsche Rüstungskooperationen mit der Türkei ausgesprochen, Gespräch, Rheinische Post - Der Chef der Düsseldorfer Staatskanzlei, Minister Nathanael Liminski (CDU), hat sich dafür ausgesprochen, die Bundeswehr mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, Gespräch, Rheinische Post - Der Chef des Netzbetreibers Amprion, Christoph Müller, fordert von der neuen Bundesregierung eine bessere Vergütung und Tempo bei Gaskraftwerken, Gespräch, Rheinische Post - Trotz Kritik aus der Union begrüsst die SPD-Bundestagsfraktion den Vorschlag von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD), wonach künftig auch Selbstständige und Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollen, Gespräch mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Dagmar Schmidt, Bild
bis 22.30 Uhr: - US-Aufsichtsbehörde FCC wird Einhalten von Vorschriften beim Aufbau eines landesweiten 5G-Netzwerks durch Echostar untersuchen, WSJ - Die alte Regierung hat auf den letzten Metern die Anlageverordnung geändert. CMS-Anwältin Laura Bungart erläutert die Folgen für die privaten Kapitalmärkte, Gespräch, BöZ - "Der Zahl 15 Euro fehlt jede rationale Grundlage", Gespräch mit BDA-Hauptgeschäftsführer mit Blick auf den Mindestlohn, FAZ - Fed kann sich für politische Entscheidungen Zeit lassen, Gespräch mit Fed-Chicago-Präsident Austan Goolsbee, New York Times
bis 21.00 Uhr: - "Es reicht nicht, Milliarden in Aussicht zu stellen", Gespräch mit Strabag-Chef Stefan Kratochwill über Deutschlands Investitionsproblem, seine Ukraine-Pläne und darüber, warum vom Sondervermögen erst einmal nichts bei den Bauunternehmen ankommt, HB - Perplexity verhandelt über Geldspritze von 500 Millionen US-Dollar bei einer Bewertung von 14 Milliarden Dollar, WSJ - Trotz Fachkräftemangel sind in Deutschland 2,86 Millionen jungen Menschen unter 35 ohne Ausbildung, HB - "Die Risiken haben deutlich zugenommen", Gespräch mit Anna Rosenberg, Leiterin des Bereichs Geopolitik beim Fondshaus Amundi, HB
/jha/