Rom (awp/sda/dpa) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in Rom mit Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Kanadas Premier Mark Carney über die Bemühungen um einen Frieden für sein Land gesprochen. Bei dem Treffen mit Keller-Sutter sei es um das Istanbul-Treffen und die Notwendigkeit gegangen, mit Druck auf Russland eine Waffenruhe zu erzwingen.
Daneben seien humanitäre Fragen wie Minenräumung, Schulessen, aber auch Bombenschutzräume in Schulen besprochen worden, schrieb Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Keller-Sutter schrieb auf X, sie habe dem ukrainischen Präsidenten erneut die guten Dienste der Schweiz angeboten.
Selenskyj schrieb weiter, Carney habe er dabei über die russischen Raketen- und Drohnenangriffe informiert und unterstrichen, dass die Ukraine mehr Flugabwehrsysteme brauche. Zudem sei es in dem Gespräch um das Ukraine-Treffen am Freitag in Istanbul, aber auch notwendigen Druck auf und Sanktionen gegen Russland gegangen, um den Kreml zu Schritten hin zu einem Frieden zu bewegen.
Selenskyj ist wie viele andere Staats- und Regierungschefs zur Amtseinführung des neuen Papstes Leo XIV. in Rom.