FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT - Im Dax dürfte sich nach dem bisher positiven Wochenverlauf am Donnerstag zunächst wenig tun. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start wenige Punkte höher auf 24.283 Punkte. Tags zuvor hatte der Dax seine Rekordjagd zwischenzeitlich mit einem neuen Höchststand von 24.346 Punkten fortgesetzt und dabei sein Jahresplus auf 22 Prozent ausgebaut. Der MDax kletterte derweil erstmals seit gut drei Jahren wieder über 31.000 Punkte. Er liefert sich in der Jahresbilanz ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Dax. Am Donnerstag warten die Anleger nun erst einmal darauf, was die Europäische Zentralbank (EZB) mit den Zinsen macht. Erwartet wird eine erneute Senkung um 0,25 Prozentpunkte. Spannend werden aber wie immer vor allem die Signale von Notenbank-Präsidentin Christine Lagarde für das weitere Vorgehen.
USA: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten New Yorker Aktienindizes haben am Mittwoch im späten Handel geschwächelt. Der Leitindex Dow Jones Industrial drehte ins Minus und schloss 0,22 Prozent tiefer mit 42.427,74 Punkten, während der marktbreite S&P 500 ein hauchdünnes Plus von 0,01 Prozent auf 5.970,81 Punkte ins Ziel rettete. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 behauptete indes mit 21.721,92 Punkten einen Kursanstieg von 0,27 Prozent. Die nun in Kraft getretene Verdoppelung der US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium schreckte die Anleger zwar nicht sichtbar, bremste aber die Kaufbereitschaft. Zudem fielen die jüngsten US-Konjunkturdaten eher mässig aus.
ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die Börsen in Asien haben am Donnerstag keine gemeinsame Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 fiel im späten Handel um rund ein halbes Prozent. Der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen trat unter dem Strich nahezu auf der Stelle, und für den Hongkonger Hang Seng ging es im späten Handel um 0,4 Prozent nach oben.
DAX 24276,48 0,77% XDAX 24262,23 0,51% EuroSTOXX 50 5405,15 0,55% Stoxx50 4568,18 0,51% DJIA 42427,74 -0,22% S&P 500 5970,81 0,01% NASDAQ 100 21721,92 0,27%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 131,26 +0,02
DEVISEN:
Euro/USD 1,1412 -0,04% USD/Yen 143,02 0,17% Euro/Yen 163,22 0,13%
BITCOIN:
Bitcoin 105.122 0,36% (USD, Bitstamp)
ROHÖL:
Brent 64,69 -0,17 USD WTI 62,57 -0,28 USD
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PRESSESCHAU
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bis 06.30 Uhr - Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags: Flüchtlingsversorgung schwierig, Appell an Bundesregierung, Zeitungen der Funke Mediengruppe - Autobranchenexperte Ferdinand Dudenhöffer fordert 2000 Euro Prämie für private E-Auto-Käufer, Interview, Stern - Forderung aus Brandenburg: Bund soll DDR-Sonderrenten allein finanzieren, Gespräch mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD), HB
bis 23.15 Uhr: - LVMH-Beteiligung L Catterton legt Fonds für Zukäufe in japanischer Kosmetikbranche auf, Nikkei
bis 21.00 Uhr: - Kosmetikriese L'Oreal steht kurz vor Übernahme der britischen Hautpflegemarke Medik8 für rund eine Milliarde Euro, FT - Bundesregierung könnte Industrie schon ab November CO2-Speicherung ermöglichen, HB - Neuer Digitalminister Karsten Wildberger zur Zusammenarbeit von CDU/CSU und SPD: "Wir ziehen an einem Strang", Ex-Manager nähert sich seiner Aufgabe mit "freundlicher Beharrlichkeit", Gespräch, FAZ - Rollout der von Apple und Alibaba gemeinsam geplanten KI-Dienste in China verzögert sich wegen Aufsehern, FT - ChatGPT-Erfinder OpenAI erreicht 3 Millionen zahlende Geschäftsnutzer, CNBC - Forschungsministerin Dorothee Bär erklärt, wie sie Hochschulen sanieren und Spitzenforscher anlocken, den Transfer in die Wirtschaft verbessern und die europäische Raumfahrt voranbringen will: "Europa ist der letzte Hort der Wissenschaftsfreiheit" / Bund steigt in den Hochschulbau ein, Interview, HB - Chefin der Familienunternehmer Marie-Christine Ostermann stellt klare Forderungen an die neue Bundesregierung: "Der Marsch in den Schuldenstaat ist falsch", Interview, HB - Deutsche Aktien können trotz Zollstreit und Turbulenzen am US-Anleihemarkt weiter steigen, sagt der Chef der Berenberg Bank, Hendrik Riehmer: "Der Dax hat noch zehn Prozent Potenzial", Interview, HB - "Da ändert sich gerade einiges", österreichische Finanz-Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl und Bankenverbandsvorstand Gerhard Wiesheu über steigendes Interesse junger Menschen an Finanzbildung im Gespräch, BöZ - "Die Party in Russlands Wirtschaft geht dem Ende zu", Interview mit Ex-Vizechef der russischen Zentralbank und Multi-Aufsichtsrat Oleg Wjugin, BöZ - Carmignac-Experte glaubt dank Infrastrukturpaket an "Erwachen des deutschen Tigers": "Wir erwarten, dass sich das Wachstum verdoppelt", Interview mit Kevin Thozet, BöZ
/zb/mis