operatives Ergebnis und ein negatives Konzernergebnis. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn angestrebt.
Schlatter Industries AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Schlatter erzielt im ersten Halbjahr 2025 ein leicht positives operatives Ergebnis
und ein negatives Konzernergebnis. Für das Gesamtjahr wird ein Gewinn angestrebt.
14.08.2025 / 06:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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SCHLATTER INDUSTRIES AG - SIX SWISS EXCHANGE: STRN - ISIN: CH0002277314
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
S c h l i e r e n, 14. August 2025. Die Schlatter Gruppe verzeichnete im ersten
Halbjahr 2025 einen gegenüber der Vorjahresperiode leicht tieferen
Bestellungseingang von CHF 54.1 Mio. (1. Halbjahr 2024: CHF 57.4 Mio.). Mit CHF
52.0 Mio. lag der Nettoerlös im ersten Halbjahr 15.8% unter dem Wert der
Vorjahresperiode (CHF 61.8 Mio.). Der Auftragsbestand per 30. Juni 2025 liegt mit
CHF 63.5 Mio. leicht über dem Niveau von Ende 2024 (31. Dezember 2024: CHF 61.4
Mio.). Das Betriebsergebnis (EBIT) für das erste Halbjahr 2025 beträgt CHF 0.3
Mio. (EBIT-Marge: 0.6%) gegenüber CHF 1.3 Mio. (EBIT-Marge: 2.0%) in der
Vorjahresperiode. Der niedrigere Nettoerlös, die geopolitischen Verwerfungen, die
Einfuhrzölle in den USA und der starke Schweizer Franken führten zum Rückgang des
operativen Ergebnisses. Aufgrund tieferer Wechselkurse mussten die
Bilanzpositionen am Standort Schlieren niedriger bewertet werden, was zu einem
hohen Finanzaufwand und folglich einem negativen Konzernergebnis führte. Für das
erste Halbjahr weist die Schlatter Gruppe ein negatives Konzernergebnis von CHF
0.8 Mio. aus. (1. Semester 2024: CHF 1.6 Mio.). Der operative Cashflow beträgt CHF
7.4 Mio. (1. Halbjahr 2024: CHF -0.9 Mio.).
Die Krise der Stahlindustrie und die zurückhaltende Bautätigkeit in Europa haben
zu einem geringen Umsatz im Bereich der Anlagen zur Herstellung von
Armierungsgittern geführt, hingegen konnte der Auftragseingang in den
Schwellenländern gesteigert werden. Es wurden weniger Maschinen zur Herstellung
von Geweben zur Bespannung von Papiermaschinen nach China geliefert, und auch
westliche Kunden halten sich mit Bestellungen zurück. Das Industriegittersegment
blieb insgesamt auf gutem Niveau stabil, besonders positiv war die Nachfrage nach
Branchenlösungen. Geopolitische Verwerfungen und die Einfuhrzölle im wichtigen
Markt USA sorgen für Verunsicherung. Die Stärke des Schweizer Frankens und
insbesondere die Schwäche des US-Dollars belasteten das Ergebnis der Schlatter
Gruppe. Der Auftragsbestand lastet die Kapazitäten für das laufende Geschäftsjahr
aus.
Segment Schweissen
Kennzahlen
Bestellungseingang: CHF 45.3 Mio. (1. Halbjahr 2024: CHF 49.4 Mio.)
Nettoerlös: CHF 44.2 Mio. (1. Halbjahr 2024: CHF 48.9 Mio.)
Auftragsbestand: CHF 51.5 Mio. (31.12.2024: CHF 50.4 Mio.)
Der Bestellungseingang für Anlagen zur Herstellung von Armierungsgittern konnte
ausserhalb Europas und den USA gesteigert werden, der grösste
Armierungsgittermarkt Europa befindet sich jedoch weiterhin in der Rezession. Die
Nachfrage nach Anlagen zur Herstellung von Industriegittern normalisierte sich auf
gutem Niveau. Im Produktbereich Schienenschweissen wurden weniger Bestellungen
verzeichnet. Der After-Sales-Bereich konnte das Niveau des Vorjahres halten. Die
im Vorjahr aufgetretenen Lieferverzögerungen wurden behoben. Der geringe Umsatz im
Bereich der Anlagen zur Herstellung von Armierungsgittern führte zu einem Rückgang
des Nettoerlöses im Segment Schweissen. Geopolitische Verwerfungen, Einfuhrzölle
in den USA und der starke Schweizer Franken belasteten das operative Ergebnis
stark.
Ausblick Segment Schweissen
Im Geschäftsjahr 2025 sind die vorhandenen Kapazitäten gut ausgelastet und die
Bestellaussichten sind intakt, wenn auch insgesamt eher moderat. Die Schlatter
Gruppe hat am Standort Schlieren im Vergleich zum Wettbewerb eine hohe Kostenbasis
und ein substanzielles Schweizer-Franken-Exposure, was zu einem Preisnachteil
gegenüber den Mitbewerbern führt. Es werden weitere Massnahmen zur Steigerung der
Profitabilität umgesetzt. Das Segment Schweissen ist direkt von den hohen
Importzöllen für Schweizer Produkte in den USA betroffen. Sollten diese
beibehalten werden, könnte dies signifikante negative Auswirkungen auf das
Ergebnis des Segments Schweissen und auf die Geschäftsentwicklung in den USA
haben.
Segment Weben
Kennzahlen
Bestellungseingang: CHF 8.8 Mio. (2024: CHF 7.9 Mio.)
Nettoerlös: CHF 7.8 Mio. (2024: CHF 13.0 Mio.)
Auftragsbestand: CHF 12.0 Mio. (31.12.2024: CHF 11.0 Mio.)
Der Grossteil der Bestellungen für Webmaschinen für die Papierindustrie kam von
chinesischen Kunden. In den westlichen Märkten ist weiterhin eine Zurückhaltung zu
beobachten, zudem hat sich der Markt durch Zusammenschlüsse von Kunden weiter
konsolidiert. Im laufenden Geschäftsjahr wirken sich die US-Importzölle kaum auf
den Geschäftsgang des Segments Weben aus. Ab dem Geschäftsjahr 2026 kann dies
jedoch dazu führen, dass Projekte verschoben werden.
Ausblick Segment Weben
Der Standort Münster ist für das zweite Halbjahr 2025 gut ausgelastet. Trotz des
niedrigeren Umsatzes erwartet Schlatter ein positives Ergebnis. Es gibt eine
moderate Zahl interessanter Projekte in China, die zu Anschlussaufträgen für das
Geschäftsjahr 2026 führen können. Upgrades, Modernisierungen und Verlagerungen von
Webmaschinen sorgen für zusätzliches Volumen.
Ausblick
Insgesamt konnte die Schlatter Gruppe im ersten Halbjahr ausreichend Aufträge
gewinnen, so dass die Auslastung für das Geschäftsjahr 2025 gesichert ist. Die
Bestellaussichten sind intakt, wenn auch insgesamt eher moderat. Das Marktumfeld
bleibt aufgrund der US-Zölle, geopolitischer Verwerfungen und der Stärke des
Schweizer Frankens herausfordernd. Das Segment Schweissen ist direkt von den hohen
Importzöllen für Schweizer Produkte in den USA betroffen. Sollten diese
beibehalten werden, könnte dies signifikante negative Auswirkungen auf das
Ergebnis der Schlatter Gruppe und auf die Geschäftsentwicklung in den USA haben.
Im zweiten Halbjahr gilt es, die Effizienz und die Marge mit den vorhandenen
Aufträgen zu steigern. Weitere Schwerpunkte sind die Umsetzung von Innovationen
und der weiterführende Ausbau des Know-hows in verschiedenen Bereichen des
Segments Schweissen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt Schlatter einen Gewinn
bei einem gegenüber dem Vorjahr niedrigeren Umsatz an.
Der vollständige Halbjahresbericht 2025 kann auf der Website der Schlatter Gruppe
abgerufen werden:
https://www.schlattergroup.com/de/investor-relations/publikationen/#dokumente-2025
Weitere Informationen
Schlatter Industries AG
Werner Schmidli
Chief Executive Officer
Mobile +41 79 343 62 62
[email protected]
Agenda
14.08.2025 Publikation erste Finanzkennzahlen zum Geschäftsjahr 2025
27.03.2026 Publikation detailliertes Jahresergebnis 2025 mittels
Medieninformation und Publikation des Geschäftsberichts auf der
Website der Gesellschaft
06.05.2026 Ordentliche Generalversammlung
Kennzahlen der Schlatter Gruppe
Schlatter Gruppe (www.schlattergroup.com)
Die Schlatter Gruppe ist ein weltweit führender Anlagenbauer für
Widerstandsschweisssysteme, Web- und Ausrüstungsmaschinen für
Papiermaschinenbespannungen sowie Drahtgewebe und -gitter. Mit ihrem langjährigen
Know-how in der Anlagentechnik, Innovationskraft und zuverlässigem Kundenservice
garantiert die am Standard for Sparks der SIX Swiss Exchange kotierte
Unternehmensgruppe für leistungsstarke und werthaltige Produktionsanlagen.
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Angaben unter Verwendung der Worte "glaubt", "geht davon aus", "erwartet" oder
Formulierungen ähnlicher Art. Solche in die Zukunft gerichtete Aussagen
unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Ungewissheiten und anderen
Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von
denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen
werden. Zu diesen Faktoren gehören unter anderem: der Wettbewerb mit anderen
Unternehmen, die Auswirkungen und Risiken neuer Technologien, die laufenden
Kapitalbedürfnisse der Gesellschaft, die Finanzierungskosten, Verzögerungen bei
der Integration von Akquisitionen, die Änderungen des Betriebsaufwands, die
Gewinnung und das Halten qualifizierter Mitarbeiter, nachteilige Änderungen
anwendbaren Steuerrechts und sonstige in dieser Kommunikation genannte Faktoren.
Vor dem Hintergrund dieser Ungewissheiten sollte sich der Leser nicht auf
derartige in die Zukunft gerichtete Aussagen verlassen. Die Gesellschaft übernimmt
keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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